Andreasstadel
Der Andreasstadel ist das älteste komplett erhaltene Profangebäude in Stadt am Hof. Mit seiner dreischiffigen, zweigeschossigen Holzkonstruktion im EG und 1. OG und dem hohen dreigeschossigen Speicher beherrscht der Salzstadel sowohl die Bebauung, als auch die Ansicht Stadtamhofs. Bis in das frühe 19. Jh. erfüllte der Stadel seine Aufgabe als Salzniederlege für den Handel in die Oberpfalz und nach Franken. Nach 1860 wurde der Stadel dann geteilt und verkauft.
Die Holzkonstruktion des eindrucksvollen Renaissancebaus, mit der dreischiffigen Anlage über zwei Geschosse und drei Speicherböden, legt heute noch Zeugnis von der Holzbaukunst des 16. Jahrhunderts ab sowie vom Reichtum und dem Repräsentationswillen seiner Erbauer.
Heute bieten im Erdgeschoss der Akademiesalon und zwei Studiokinos Besuchern Raum für kulturellen Austausch. Verschiedene Kunstformen werden in den Kinos visualisiert und der Akademiesalon ist ein beliebter Kommunikationsort. In den Obergeschossen sind die Künstlerateliers untergebracht, diese werden von der Atelierförderung den Künstlern für zwei Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. In den Dachgeschossen befinden sich eine Malschulen und ein Mehrzweckraum, der für verschiedenste Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt wird.
Projekt Informationen
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Art:Sanierung, Denkmalschutz
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Projektjahr:2004
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Ort:Regensburg
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Leistungsphasen:LPH 1-9
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Bruttogrundfläche:13.865 m²
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Bruttorauminhalt:1.913 m³