Zum Hauptinhalt springen

Autor: info@gressmann-soellner.com

Impressum

greßmann söllner architekten gmbh
Donaulände, 7
93047 Regensburg

Handelsregister: HRB 19267
Registergericht: Amtsgericht Regensburg

Vertreten durch:
Angelika Greßmann
Julian Söllner

Kontakt

Telefon: 0941-585 27-0
Telefax: 0941-585 27-20
E-Mail: info@gressmann-soellner.com

Umsatzsteuer-ID

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz:
DE352357717

Aufsichtsbehörde

Bayerische Architektenkammer
Waisenhausstraße 4
80637 München

https://www.byak.de/

Berufsbezeichnung und berufsrechtliche Regelungen

Berufsbezeichnung:
Architekt/Architektin

Zuständige Kammer:
Bayerische Architektenkammer
Waisenhausstraße 4, 80637 München

Verliehen in:
Deutschland

Es gelten folgende berufsrechtliche Regelungen:

Gesetz über die Bayerische Architektenkammer und die Bayerische Ingenieurekammer-Bau (Baukammerngesetz – BauKaG)
einsehbar unter: http://www.byak.de/start/informationen-fur-mitglieder/recht/gesetze-und-verordnungen/kammer-intern

Beitragsordnung der Bayerischen Architektenkammer
einsehbar unter: http://www.byak.de/start/informationen-fur-mitglieder/recht/gesetze-und-verordnungen/kammer-intern

Berufsordnung der Bayerischen Architektenkammer
einsehbar unter: http://www.byak.de/start/informationen-fur-mitglieder/recht/gesetze-und-verordnungen/kammer-intern

Gebührenordnung der Bayerischen Architektenkammer
einsehbar unter: http://www.byak.de/start/informationen-fur-mitglieder/recht/gesetze-und-verordnungen/kammer-intern

HIER ERGÄNZEN + LINKS
einsehbar unter: http://www.byak.de/start/informationen-fur-mitglieder/recht/gesetze-und-verordnungen/kammer-intern

Angaben zur Berufs­haftpflicht­versicherung

Name und Sitz des Versicherers:
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Gothaer Allee 1
50969 Köln

Geltungsraum der Versicherung:
Deutschland

Verbraucher­streit­beilegung/Universal­schlichtungs­stelle

Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Zentrale Kontaktstelle nach dem Digital Services Act – DSA (Verordnung (EU) 2022/265)

Unsere zentrale Kontaktstelle für Nutzer und Behörden nach Art. 11, 12 DSA erreichen Sie wie folgt:

E-Mail: info@gressmann-soellner.com
Telefon: 0941-585 27-0

Sonstige Kontaktwege:
Angelika Greßmann
Donaulände 7
93047 Regensburg

Die für den Kontakt zur Verfügung stehenden Sprachen sind: Deutsch, Englisch, WEITERESPRACHEN.

Comenius Gymnasium

Der letzte Bauabschnitt begann Ende Juli 2015. Im Schulhof entstand ein neuer Gebäudeteil mit neun Klassenzimmern auf drei Geschossen und 400 m² Fläche um Fehlflächen auszu-gleichen. Der Anbau wurde nach Passivhaus-Standard errichtet und erhielt eine zentrale Lüftungsanlage und eine Pelletsheizung, jeweils mit einer effizienten Wärmerückgewinnung. Auch das Bestands-gebäude wird durch die Sanierungsmaßnahmen an die neue Heizung angeschlossen werden.

Nachdem die Bauarbeiten am Neubau abgeschlossen sind, wurde mit der Generalsanierung des ca. 2.470 m² umfassenden denkmalgeschützten Altbaus begonnen. Sowohl bauliche, technische als auch energetische Maßnahmen sollen später einen zeitgemäßen Schulbetrieb ermöglichen. Weiterhin werden Schallschutz, Raumakustik und Brandschutz innerhalb der Klassenzimmer verbessert. Der laufende Schulbetrieb wird nicht gestört.

Parkhaus Zentrum Bayern Familie und Soziales

Der langgestreckte Baukörper greift die Orthogonalität der bestehenden Gebäude auf dem Grundstück auf und fügt sich harmonisch in die städtebauliche Umgebung ein. In der vielfältigen Formensprache der umliegenden Bebauung präsentiert sich das Gebäude durch eine klare, schlichte Kubatur. Es entwickelt sich ohne zusätzliche Rampe von Süden nach Norden und steigt dabei leicht an.

Die geschlossene, massive Fassade ist an den Seiten mit quadratischen Öffnungen in drei unterschiedlichen Größen versehen. Diese öffnen sich an der südlichen Stirnseite sowie an der nordöstlichen Ecke und markieren den Zugang zum Gebäude.

Die quadratischen Öffnungen, die in einem freien, abwechslungsreichen Muster angeordnet sind, schaffen ein differenziertes Öffnungsverhalten und erinnern an Fassadenelemente der ehemaligen Bärenstraße.

Das Parkhaus mit Außenmaßen von etwa 16,5 m x 83 m, wurde mit zwei Stahlbeton-Ebenen gebaut, die ein leichtes Gefälle von circa 3 % aufweisen. Dieser Entwurf ermöglicht eine rampenfreie, platzsparende und wirtschaftliche Lösung.

Grundschule der Waldorfschule

Der Neubau der Waldorfschule wird in drei Projekten-Abschnitten erstellt. Die gesamte Schulanlage besteht aus drei Hauptkörpern, die durch Verbindungsbauten verknüpft werden.

Der südliche und mittlere Baukörper der Grundschule und Verwaltung wurde im Juni 2024 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der nördliche Baukörper mit der weiterführenden Schule und der Sporthalle wird in den kommenden Jahren ausgeführt.

Der erste Neubau enthält die Räumlichkeiten für die Grundschule, den Verwaltungs- und Lehrerbereich sowie einen OGTS- und Speisebereich mit Ausgabeküche. Die Tragstruktur ist als massive Stahlbeton- bzw. Mauerwerkskonstruktion ausgeführt. Der verbindende Baukörper erhält ein Flachdach, die beiden Hauptkörper ein Satteldach mit 25° bzw. 35° Dachneigung. Die Fassade ist eine vorgehängte, hinterlüftete Holzfassade.

Die Gebäudetechnik sieht eine Beheizung über effiziente Wärmepumpen, eine zentrale Lüftungsanlage und PV-Anlage auf dem Dach vor. Das Öffnungsverhalten der Fassade ist klar strukturiert. Es gibt großflächig verglaste Pfosten-Riegel-Fassaden im Eingangs- und Speisebereich sowie im Eurythmiesaal und im Verbindungsbau und im Gegensatz dazu komplett geschlossene Flächen.

In der Grundschule gibt es sowohl Einzel- als auch Bandfenster. Das Format der Öffnungsflügel sowie der Festverglasung wird in den Bandfenstern wiederholt und miteinander kombiniert.

Mittelschule Plattling

Die Sanierung der Mittelschule Plattling ist ein umfassendes Projekt, das sowohl technische als auch organisatorische Herausforderungen mit sich brachte. Die wesentlichen Maßnahmen und Zielsetzungen der Sanierung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Rückbau und Entkernung: Im Rahmen der Sanierung wurden große Teile des Innenbereichs zurückgebaut, einschließlich der Estriche, des Dachs und der Fassaden-Dämmung (WDVS). Ziel war es, das Gebäude an die aktuellen Anforderungen der Nutzung und des Brandschutzes anzupassen.

Brandschutz: Ein neu entwickeltes Brandschutzkonzept sorgt dafür, dass das Gebäude den modernen Sicherheitsanforderungen entspricht. Die technische Ertüchtigung umfasst unter anderem die Anpassung der Brandabschnitte, Fluchtwege und Brandschutzmaterialien.

Neugestaltung der Räume: Das Raumprogramm wurde entsprechend den Förderrichtlinien neu organisiert, was zu einer veränderten Raumaufteilung führt. Klassenzimmer, Fachräume (wie Physik-, Chemieraum, Lehrküchen und Werkräume) sowie Sanitäranlagen werden entsprechend den Anforderungen von Schülerzahlen und modernen didaktischen Konzepten umgestaltet. Dabei wurde der Fokus auf eine funktionale und gleichzeitig ansprechende Gestaltung gelegt.

Bodenbeläge und Treppen: Die Sanierung umfasst auch die Erneuerung von Bodenbelägen in den Unterrichtsräumen sowie die Modernisierung von Treppengeländern. Eine barrierefreie Gestaltung und ein ansprechendes, langlebiges Design spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Neugestaltung des Eingangsbereichs: Die Eingangstreppe wurde abgebrochen und durch eine moderne Konstruktion mit einem Vordach ersetzt, was das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes deutlich aufwertet und gleichzeitig den Zugang erleichtert.

Fassadensanierung: Die veraltete Metallfassade wurde durch eine neue, moderne Alubandfassade ersetzt, die eine klare, zeitgemäße Ästhetik aufweist. Zusätzlich wird die Fassade mit einer weißen Putzfassade kombiniert, was zu einer optischen Aufwertung und besseren Wärmedämmung führt.

Lüftungs- und Sonnenschutzsysteme: Dezentrale Lüftungsanlagen sorgen für eine gleichmäßige Belüftung der Klassenzimmer, während elektrisch gesteuerte Raffstoreanlagen eine effiziente Verschattung ermöglichen und so für angenehme Lichtverhältnisse sorgen.

Bauabschnitte und Schulbetrieb: Die Sanierung erfolgte in mehreren Bauabschnitten, um den laufenden Schulbetrieb möglichst wenig zu stören. Während der Arbeiten wurde ein Interimsbelegungskonzept umgesetzt, das die Auslagerung von Schülern in temporäre Schulcontainer umfasste.

Das Projekt ist also nicht nur eine bauliche, sondern auch eine organisatorische Herausforderung, bei der es darauf ankommt, die Schulleitung, Lehrer und Schüler während der gesamten Bauzeit bestmöglich zu unterstützen und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Ziel der Sanierung war es, die Mittelschule Plattling langfristig in eine moderne, funktionale und sichere Bildungsstätte zu transformieren.

Herzog-Albrecht-Grund- und Mittelschule Siegenburg

Durch ein zu erwartendes höheres Schüleraufkommen in den nächsten Jahren und einer erfolgten Überprüfung des erforderlichen Raumprogramms hat der Marktrat Siegenburg entschieden, die Herzog-Albrecht-Schule umzubauen und mit einem Neubau zu erweitern, um das aktuelle Raumprogramm zu erfüllen. Die unteren Geschosse sind mit den Bereichen der Ganztagsbetreuung für Grund- und Mittelschule belegt. Das oberste Ge-schoss mit den Fachräumen der Mittelschule (EDV, PCB und Musik).

Im untersten Geschoss befinden sich die Ganztagsräume der Mittelschule mit Wartebereichen für Schüler und Eltern und der Speisesaal mit Vollküche für die Speisenzubereitung. Das mittlere Geschoss beinhaltet den Ganztagsbereich für die Grundschule und die zugehörigen Personalräume. Das Gebäude ist über eine Übergangsbrücke vom Bestandsbau aus zugänglich.

Im Übergangsbau befinden sich ebenfalls noch Eingänge, um das Gebäude auch von außen zu erschließen.

Der Speisesaal ist in 2 Bereiche geteilt. Einem etwas abseitigen Bereich mit Gruppentischen für Kinder der kleinsten Jahrgangsstufen. Sie essen dort zusammen mit ihren Betreuungskräften und erlernen gemeinsames Ein- und Abdecken. Der andere Bereich ist ein klassischer Mensabereich mit Tischreihen zur freien Platzwahl. Die Essensausgabe erfolgt über ein Tablettsystem.

Offene Ganztagsschule der Gerhardinger Schule

Der Neubau wird unmittelbar an den Pausenhof angebunden und über einen überdachten Verbindungsgang von der Pausenhalle aus zugänglich gemacht. Der Haupteingang befindet sich an der Nord-Ost-Seite, die dem Pausenhof zugewandt ist. Im Erdgeschoss gelangt man durch das Foyer zu einem geschlossenen Haupttreppenhaus mit Aufzug. Neben diesem befinden sich Garderoben für die Schüler und eine WC-Anlage. Der Hauptbereich umfasst zwei Aufenthaltsräume für die Kinder. Im ersten Obergeschoss befinden sich weitere Aufenthaltsräume sowie ein Ruheraum und eine Sanitäranlage. Fensterelemente in den Innenwänden der Aufenthalts- und Ruheräume sind geplant, um Transparenz zu gewährleisten oder auf eine Reduzierung des Aufsichtspersonals einzugehen. Im Untergeschoss wird eine Aufbereitungsküche angelegt, die zum Speisesaal hin offen ist. Hier können die geplanten 125 Schüler in zwei Schichten ihr Mittagessen einnehmen.

Das zu sanierende Gebäude befindet sich südlich und topografisch oberhalb des städtischen Rathauses in der Kirchengasse. Das ehemalige Krankenhaus stammt aus dem Jahr 1862. Es wurde bereits einer denkmalpflegerischen Befundung unterzogen und steht unter Ensembleschutz, ist jedoch kein Einzeldenkmal. Die bestehende Schule, das ehemalige Krankenhaus und der Neubau für die Offene Ganztagsschule umschließen den bestehenden Pausenhof auf drei Seiten. Die Erweiterung der Pausenhalle erfolgt durch einen Anbau an die bestehende Turnhalle, der eine filigrane Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Glas-Elementen und ein Flachdach mit Begrünung erhält. Der Hauptzugang zum Archiv erfolgt über die Nord-Westseite, entweder über die Außentreppe oder barrierefrei durch den geplanten Außenaufzug.

Das gesamte Archiv wird gemäß DIN 18040 barrierefrei kernsaniert. Im Erdgeschoss entstehen zwei Archivräume, die großzügig mit Rollregalen ausgestattet werden. Im ersten Obergeschoss werden Büros für die Angestellten eingerichtet sowie ein großer Ausstellungsraum, der für Präsentationen und Führungen genutzt werden kann. Der Dachraum bietet zusätzliche Staufläche für das Archiv. Der Neubau der Gerhardinger Schule und die Sanierung des Stadtarchivs werden im Rahmen eines einzigen Auftrags durchgeführt.

Stadtentwässerung Fürth Verwaltungsgebäude

Beschreibung

Die Baumassen sind entlang der Erschließungsstraße zum Gelände der Kläranlage positioniert. Damit erfolgen eine Fassung der Straßenführung und eine Abschirmung der hinter den Gebäuden angeordneten Lagerflächen zur Straße hin. Die Zufahrten zum Grundstück und zu den Garagen sind so angeordnet, dass der vorhandene Baumbestand im vollen Umfang erhalten werden kann. Der Baukörper ist so aufgebaut, dass in zwei separaten Blöcken im Erdgeschoss die Garagen und Lagernutzungen und ein Großteil der Werkstattnutzungen untergebracht werden können. Dabei wurde auf eine räumliche Trennung der Nutzungen für den Klärwerksbetrieb sowie für den Kanalbetrieb geachtet. Die Einrichtungen für den Klärwerksbetrieb sind den vorhandenen Nutzungen der Kläranlage zugeordnet, die Nutzung für den Kanalbetrieb befindet sich in Nähe der Hauptzufahrt. Über den beiden Werkstatt- und Garagenblocks ist im 1. und 2. Obergeschoss ein dreibündiger Büroriegel angeordnet, der sozusagen das Bindeglied darstellt und zugleich die Fernwirkung dominiert.

Funktion

Im Untergeschoss sind im wesentlichen Technik, Lager, Registratur und die Umkleide- und Sanitärbereiche mit Schwarz-Weiß Trennung angeordnet. Das Erdgeschoss ist zweigeteilt, bestehend aus dem Bereich des Kanalbaus mit Werkstattbüros, Garagen, Werkstätten und dem zentralen Eingangsbereich und dem Bereich der Kläranlage mit ebenfalls Werkstätten, Garagen, Anlieferbereich Labor und einem, als zentrale Warte ausgeführten Bürobereich. Um innerhalb der Büros ein konzentriertes Arbeiten auch bei der Besetzung mit mehreren Mitarbeitern und einen ordnungsgemäßen Publikumsverkehr zu ermöglichen sind in den Geschoßen ausreichend Besprechungsräume und Wartezonen angeordnet, die über die Nutzungsbereiche hinaus dem Betrieb des Gebäudes zur Verfügung stehen. In der Mittelzone der Normalgeschoße sind Räume ohne Tageslichtanforderungen wie WCs, Archive, Abstellräume Aufzüge etc. untergebracht. Im 1 OG sind Räume für den Betrieb der Kläranlage, also die Flächen des Labors, der Aufenthalts- und Schulungsraum für den gewerblichen Betrieb sowie Bürobereiche für den Kläranlagenbetrieb untergebracht. Im 2.Geschoß befinden sich die Räume der Werkleitung und die Flächen für den Kanalbetrieb (Rechnungswesen, allg. Verwaltung sowie die technische Abteilung des Kanalbetriebs)

Das 3. OG nimmt den zentralen Kantinenbereich mit Aufwärm- und Verteilerküche auf. Der Kantinenraum ist mit einer variablen Trennwand ausgestattet um ihn sowohl für den täglichen Betrieb als auch für größere (auch externe) Veranstaltungen nutzbar zu machen. Bei externen – und Abendveranstaltungen kann das OG 3 – ohne betreten anderer Bereiche – vom Eingang über einen Aufzug oder die Haupttreppe erreicht werden.

Energiekonzept

Durch eine Minimierung der Hüllflächen und eine Optimierung der energetischen Qualität der Außenhaut wurden sehr geringfügige Heizlasten erreicht. Diese werden über Wärmeentnahme aus den Abwässern der Kläranlage gedeckt. Als Heizflächen sind untergehängte Decken aus Metall bzw. Gipskarton mit darin verlegten Heiz- und Kühlschlangen vorgesehen. Die Raumluftversorgung erfolgt im Quellluftsystem mit Wärmerückgewinnung. 20 m³ pro Person / Büro entspricht ca. 38 m² Rauminhalt und einem 0,5-fachen Luftwechsel. Der sommerliche Wärmeschutz wird passiv durch einen außenliegenden Sonnenschutz sowie eine Sonnenschutzverglasung gewährleistet, aktiv über die Versorgung der Heiz- und Kühldecken mit Kaltwasser aus den anstehenden Grundwässern. Spitzenlasten der Kühlung können über Absorber-betriebene Kühlzentralen aus der Abwärme der Kraftwärmekoppelung versorgt werden.

Fassade

Eine Nutzungsflexibilität wird durch eine Rasterung der Fassade und die Möglichkeit Trockenbauwände an die Fassadenpfosten anzuschließen erzielt. Das Ausbauraster beträgt 1,50 m. Durch geringe Eingriffe können somit die Zimmerzuschnitte geändert werden. Das Raumprogramm ist nach mehreren Abstimmungen mit dem Nutzer für die derzeitigen Anforderungen voll umfänglich und nachgewiesen. Einem möglichen Erweiterungsbedarf der Stadtentwässerung wird durch Bereitstellung von zwei Reservebüros mit je 1 AP und drei Reservebüros mit je 2 AP Rechnung getragen. Ein zusätzliches Erweiterungspotential stellt die mögliche Aufstockung im Westen des Casinos im 3. Obergeschoss dar.

Landratsamt Forchheim

Die Erweiterungsmaßnahme des Landratsamtes Forchheim umfasst einen Teilabbruch eines vorhandenen Verwaltungsgebäudes mit Neubau zweier Erweiterungsbauten. Der Bauteil E wurde auf der Bestandsbodenplatte des zuvor abgebrochenen Verwaltungstrakts gegründet und am Bestandsgebäude mit einem Verbindungsbau angebunden. Die branschutztechnische Trennung der Gebäude findet im Inneren des Bestandsgebäudes BT A mittels einer feuerbeständigen Wand statt. Es wurden im Bereich des neuen Übergangs BT E zu BT A Umbaumaßnahmen im Bestand erbracht. Der Bauteil D mit KFZ-Zulassung im EG, Büros und Sitzungssaal im DG, wurde neu als 4-geschossiger Erweiterungsbau inklusive Kellergeschoss als Stahlbetonbau an der Stirnseite des bestehenden Verwaltungsbaus BT B angebunden. Die brandschutztechnische Trennung der Gebäude findet an der Nahtstelle neu/Bestand mit einer feuerbeständigen Wand statt. Das Gebäude erhielt im obersten Geschoss einen auskragenden Sitzungssaal mit vorgelagertem Foyer. Die Ebene +1 und Ebene 0 werden als Büroeinheiten genutzt. Zusätzlich ist in der Ebene 0 der Hauptzugangsbereich für das an die Zulassungsstelle angrenzende notwendige Treppenhaus. In der Ebene -1 sind die Technikräume sowie weitere Besprechungsräume angesiedelt.

Wir gratulieren ganz herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung!

Liebe Simona, liebe Celina,

wir gratulieren euch ganz herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung!

Eure Chefs und das gesamte Team

Eure harte Arbeit und Engagement während der Ausbildung haben sich ausgezahlt!

Wir freuen uns, dass ihr Teil unseres Teams bleibt und wünschen euch weiterhin viel Erfolg und Freude bei eurer Arbeit! 

Zuschlag im VgV-Verfahren Umnutzung Krankenhaus Tirschenreuth der Kliniken Nordoberpfalz AG LPH 5-9

Im Rahmen des Restrukturierungskonzepts für einzelne Standorte wird das Krankenhaus Tirschenreuth weiterentwickelt.

Der Standort Tirschenreuth wird eine Klinik mit Fokus auf ein internistisches Spektrum mit Schwerpunkt auf Akutgeriatrie und geriatrischer Reha sowie einem Zentrum für ambulantes Operieren. 

KJF Bildungsstätte St. Gunther Förderschule/SVE

Die Bildungsstätte der Katholischen Jugendfürsorge St.Gunther in Cham beinhaltet eine Förderschule für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche im Grund- und Mittelschulalter. Das Schulgebäude befindet sich nördlich der St.-Gunther-Straße in einer Hanglage und wird über ein Stichstraße mit Wendehammer erschlossen. Das Schulgebäude wurde im Jahr 1975/76 errichtet. Bei der Sanierung wird das Gebäude in Teilbereichen bis auf den Rohbau zurückgebaut. Die Verbesserung des Brandschutzes, der Hygiene und Barrierefreiheit besitzen bei dieser Maßnahme höchste Priorität.

In einem 1. Bauabschnitt wurde die gesamte Gebäudehülle energetisch saniert, Fenster und Gebäudehülle wurden nach ENEV 2016 erneuert. Im Gebäudeinneren wurden bis auf kleinere Anpassungs- und Umbauarbeiten keine Eingriffe vorgenommen.

Der 2. Bauabschnitt war untergliedert in 3 Teilbauabschnitte. Diese umfassen die Sanierung der Innenbereiche. Die Teilbauabschnitte 1 und 2, bestehend aus Schule und Kindertagesstätte (SVE) wurden im Oktober 2019 fertiggestellt. Der 3. Teilbauabschnitt, bestehend aus Turn- und Schwimmhalle, wurde im Frühjahr 2021 fertiggestellt.

Als Ausweichfläche für die in Sanierung befindlichen Bauteile, wurde eine Containerschule errichtet.

DONAUIsar Klinikum Deggendorf Neonatologie und Kinderheilkunde

Der Gebäudekomplex des Klinikums Deggendorf besteht aus einem 5-geschossigen T-förmigen Pflegegebäude und einem 3-geschossigen Sockelgeschoss mit Untersuchungs- und Behandlungsräumen, Technik und Versorgungsflächen. Zusätzlich wurde das Gebäude durch neuere Anbauten für Krankenpflegeschule, Dialysezentrum und medizinische Klinik erweitert. Der Neubau der Neonatologie ist als Aufstockung des nördlich gerichteten Pflegetrakts im 6. Obergeschoss direkt über der Entbindungsstation geplant. Die bestehende Neonatologie wird um vier Betten, auf zwölf Betten erweitert. Teilweise erhalten die Zimmer Übernachtungsmöglichkeiten mit kleinen Nasszellen für die Eltern. Drei Zimmer werden durch vorgelagerte Schleusen als Isolierzimmer vorgesehen.

Weitere strukturelle Verbesserungen werden durch das größere Platzangebot Funktions- und Nebenräume erzielt. Die beiden bestehenden Treppenhäuser werden an die neuen Geschosshöhen angepasst.

Der Aufzugskern an der mittigen Treppe wird um ein Stockwerk erhöht. Die Aufzüge erhalten eine Vorrangschaltung für die Verbindung der Neonatologie zur Entbindungsebene.

Albrecht-Altdorfer-Gymnasium Sporthallen

Das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg ist eine staatliche Schule mit den Ausbildungsrichtungen Humanistisch, Sprachlich und Naturwissenschaftlich-technologisch.

Die „alte Turnhalle“ ist bauzeitlich und steht wie das Hauptgebäude in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. 1974 wurde der Schulkomplex im Norden durch die „neue Turnhalle“ sowie den zwischen beiden Hallen befindlichen Umkleidetrakt ergänzt.

Die Sanierung der Turnhallen war während des laufenden Schulbetriebs durchzuführen.

Ausgewähltes Projekt der Architektouren 2024 der Bayerischen Architektenkammer.

Sanitätsgebäude

Über eine Eingangshalle/Sammelpunkt erreicht man im Norden die Leitung mit Besprechungsraum, Wartezone mit Anmeldebereich, Ambulanz mit Untersuchungs- und Behandlungsräumen sowie Arztdiensträumen und zum Innenhof orientiert die Funktionsdiagnostik und Notfallräume. Im südlichen Gebäudetrakt ist die Leitung des zahnärztlichen Bereiches, eine Wartezone mit Anmeldung und Geschäftszimmer nach Süden hin orientiert, zum Innenhof nach Norden befinden sich Zahnbehandlungsräume mit Röntgenraum, Sterilisation und Nachbehandlung. Jeweils an den Gebäudeenden und nach Innen orientiert wurden die erforderlichen Technikräume und WC-Anlagen angeordnet. Die Längsfassaden sind als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Panelfeldern ausgebildet, um auf die unterschiedliche Raumteilung und Raumfunktion optimal reagieren zu können, ohne ein heterogenes Erscheinungsbild zu generieren. Durch die Leichtbauweise im Innenausbau ist ein Höchstmaß an Flexibilität gegeben.

Amtsgericht Kelheim

Der quadratische 2 bis 3-geschossige Baukörper am Hang, umschließt zwei Sitzungssäle, deren Lichtsheddach ohne Brandschutzanforderungen im Brandfall einen Überschlag in OG und DG ermöglicht hätte. Um diesen Mangel zu beheben, wurde das ohnehin undichte Sheddach durch eine feuerbeständige Decke mit Oberlichten ersetzt.

Die energetische Sanierung beinhaltete im Wesentlichen eine Außendämmung mittels Vormauerung, die Erneuerung der Fenster sowie die Umgestaltung der Treppenhäuser und die Erneuerung der Dachdeckung und Dachdämmung. Dabei konnte die Belichtungssituation der Flure im OG durch Herabsetzen der Fensterbrüstungen deutlich verbessert werden.

Sozialer Wohnungsbau Wolframstraße

Die Wohnanlage der Baugenossenschaft Wohnbau St. Wolfgang entsteht als Neubau in Ziegetsdorf in der Wolframstraße. Sie besteht aus drei Mehrfamilienhäusern, die 3- bzw. 4-geschossig ausgeführt werden und mit einer gemeinsamen Tiefgarage verbunden sind. Weitere Stellplätze sowie auch eine Ladestation für E-Autos sind entlang der Wolframstraße geplant. Im südlichen Freigelände entsteht ein großzügiger Kinderspielplatz. Insgesamt werden 53 Wohnungen erstellt, davon 11 Wohnungen als geförderte EOF-Wohnungen und 12 Wohnungen sind als seniorengerechte Wohnungen ausgestattet. Diese 23 Wohneinheiten werden nach DIN 18040 barrierefrei errichtet. Die Wohneinheiten werden über je ein Treppenhaus mit Aufzugsanlage vom Keller / Tiefgarage bis zum Dachgeschoss erschlossen. Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Freibereich in Form von Terrasse oder Balkon. Die drei Häuser werden in Massivbauweise geplant, die Gebäudehülle ist mit mineralischem Wärmedämmverbundsystem und die Fensterflächen mit hochwertigem Schallschutz vorgesehen.

Kliniken Nordoberpfalz AG – BA 8 Bettenhaus Palliativstation

Im 1.OG befindet sich die Allgemeinpflege mit 21 Zweibett- und 4 Einbettzimmern, im 2.OG die Infektionspflege mit 25 geschleusten Einbettzimmern. Die Funktionsräume beider Stationen gruppieren sich um einen eingeschnittenen Lichthof. Im 3.OG befindet sich ein Leergeschoss für den späteren Ausbau. Die EDV-Zentrale ist im 4.OG angeordnet. Eine direkte bauliche Anbindung an den Gebäudebestand über einen unterirdischen Verbindungstunnel sowie eine Verbindungsbrücke im 1.OG wurden realisiert. Auf dem Dach des Technikgeschosses wurde ein Hubschrauberdachlandeplatz mit 11t Verkehrslast errichtet, der auch für Landungen der Black Hawk Helikopter der US Army geeignet ist. Im 6.OG wurden Räume für Flugpersonal und Überwachung sowie Notfallversorgung für ankommende instabile Patienten integriert und über einen Steg direkt mit der Plattform verbunden.

Sozialverwaltung Landshut

Die Bebauungsstruktur im Umfeld des geplanten Neubaus ist heterogen und geprägt von Wohnungsbau im Süden, eines neu errichteten Studentenwohnheims im Osten, der Sparkassenakademie im Norden sowie westlich der LA14 von Bildungseinrichtungen der Stadt Landshut, des Bezirks Niederbayern und der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz.

Die Erschließung des Hauptzugangs erfolgt unmittelbar von der LA14 her nahezu ebenerdig. Die Entwurfsplanung orientiert sich streng an den Vorgaben des Raum- und Funktionsprogramms und weist in 4 Geschossen eine Nutzfläche von insgesamt 3937 qm aus. Eine Unterkellerung ist nicht vorgesehen. Im EG befinden sich überwiegend Funktionsräume wie Registratur, Lager Technikräume, einige Büros sowie Hauptzugang mit Pforte und Foyer. Im 1. – 3. OG sind alle geforderten Büros, Besprechungsräume, Registraturen sowie WC-Anlagen, Teeküchen und Kopierräume ausgewiesen.

Das 1.OG nimmt den großen Besprechungsraum mit Garderobe, Teeküche und Stuhllager zusätzlich mit auf.

Lehrwerkstätte für Land- und Baumaschinenmechaniker

Am Bildungszentrum Landshut der Handwerkskammer NdB./Opf. wurde zur Erweiterung des Lehrangebots ein Werkstattgebäude für die Land- und Baumaschinenmechaniker inklusive Lehrsäle, Lager und Nebenräume errichtet.

Der T-förmige Baukörper mit einer Gesamtabmessung von ca. 40 x 45 m beherbergt im Nordtrakt die beiden Werkstätten für Bau- und Landmaschinen sowie einige Funktionsräume. Der Südtrakt wurde als 2-geschossiger Flachbau errichtet und umfasst Lehrsäle mit Nebenräumen, den Sanitärbereich mit Umkleiden, Technikräume sowie den Hauptzugang von Nordosten.

Als Fassade wurde eine hinterlüftete Sichtziegelfassade mit mineralischer Wärmedämmung nach ENEV in Anlehnung an die Bestandsgebäude vorgesehen.

Psychiatrisches Pflegeheim des BKH Wöllershof (Haus 11)

In Wöllershof steht eine bemerkenswerte Anlage aus Einzelhäusern, die sich harmonisch in Pavillonbauweise gruppieren, mit dem Zugangsbereich im Osten. Die Sanierung konzentrierte sich auf den nordöstlichen Baukörper, Haus 11, und brachte entscheidende Verbesserungen mit sich. Insbesondere wurden behindertengerechte Nasszellen in jedem Pflegezimmer geschaffen, ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen.

Die Anordnung der Räumlichkeiten wurde mit Bedacht geplant: Patientenzimmer und Gemeinschaftsbereiche wie Speiseraum und Aufenthaltsraum/Wohnzimmer finden sich bevorzugt im sonnigen Süden. Funktionsräume und Pflegeeinrichtungen sind so platziert, dass kurze Wege gewährleistet sind. Ärztezimmer, das Patientenbad, Stationszimmer und die Verwaltung wurden zentral positioniert, um einen reibungslosen Ablauf der Pflege zu ermöglichen. Technikräume wurden an strategisch günstigen Stellen untergebracht.

Besonderes Augenmerk galt der Stabilisierung der Bausubstanz, der Installation modernster Haustechnik und der Implementierung eines zeitgemäßen Brandschutzkonzepts. Insgesamt wurde die Sanierung ganzheitlich durchdacht, um den Bewohnern ein sicheres und komfortables Zuhause zu bieten, das den modernen Standards entspricht.

Kloster Waldsassen Mühlenviertel

Generalsanierung Klosterschmiede und Kommunbrauhaus, Ersatzneubau Klostermühle

Das Projekt umfasst die Kernsanierung zweier ehemaliger barocker Ökonomiegebäude (erbaut im Jahre 1728) des Klosters Waldsassen sowie den Neubau eines Wohngebäudes mit 8 Wohneinheiten.

In der ehemaligen Klosterschmiede (ehemalige Mühle, zweifach abgewinkelter 2-geschossiger Massivbau mit Satteldächern, gekuppelten Fenstern, EG teilweise überwölbt) sowie im Neubau wird ein inklusives Wohnprojekt realisiert. Im ehemaligen Kommun-Brauhaus (1-geschossiger Massivbau mit Walmdach, EG mit Tonnengewölbe) wird im Erdgeschoss eine Physiotherapiepraxis errichtet, im Dachgeschoss werden als Erweiterung für ein benachbartes Gästehaus des Klosters zusätzliche Zimmer eingebaut. Die Arbeiten an den denkmalgeschützten Gebäuden werden in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt.

Schule der Vielfalt und Toleranz

Der Entwurf gliedert sich in zwei Schwerpunkte: 1) die Neustrukturierung der Raumaufteilung im Bestand der Grundschule und 2) die Planung eines Erweiterungsbaus.

Vier der acht bestehenden Klassen wurden zu Ganztagsklassen mit jeweils zugeordneten Differenzierungsräumen erweitert.

Zielführend für den Entwurf war es, kurze Wege zwischen einzelnen Nutzungen zu ermöglichen und zugleich autarke Bereiche zu schaffen, da die einzelnen Nutzungen abweichend rhythmisierte Unterrichtszeiten aufweisen und die Schüler sich nicht gegenseitig stören sollen.

Der Neubau ist in Massivbauweise errichtet, die Gebäudehülle mit mineralischem Wärmedämmverbundsystem und hochwärmedämmenden Fensterflächen versehen.

Büroexkursion

Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern für den herzlichen Empfang und die informativen Führungen.

Unsere Büroexkursion führte uns am 09.05.2025 zu unseren abgeschlossenen Projekten

Erweiterung der Herzog-Albrecht-Grund- und Mittelschule in Siegenburg,

Neubau der Sozialverwaltung in Landshut

Neubau der Grundschule der Waldorfschule in Landshut.


Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern für den herzlichen Empfang und die spannenden und informativen Führungen.

Landratsamt Regensburg

Beschreibung

Das Landratsamt Regensburg schafft durch seinen markanten und geradlinigen Auftritt eine sachliche Ergänzung in seinem heterogenen Umfeld. Durch ein Absetzen des Neubaus vom Bestand entsteht eine städtebauliche Fuge, durch die der Zugang in das Landratsamt neu definiert wird. Städtebaulich bildet diese eine klare Trennung zwischen beiden Gebäudeteilen und ist gleichzeitig verbindendes Element. Durch ein einheitliches Achsraster und gleiche Raumzuschnitte wurde eine größtmögliche Flexibilität für die Büronutzung geschaffen. Die Fassaden des Erweiterungsbaus greifen das Motiv der Bandfassade aus dem Bestand auf, interpretieren es aber neu. Die Büros sind aus wirtschaftlichen Gründen zweibündig organisiert. Oberlichter sorgen dabei für attraktive Erschließungszonen. Die zentrale Eingangshalle hat in ihrer Funktion als Informationsstelle und Wartebereich einen zurückhaltend repräsentativen Charakter. Hier erfolgt auch die Haupterschließung des Gebäudes. Im 4. Obergeschoss sind die beiden Sitzungssäle, mit grandiosem Ausblick auf die Stadt Regensburg, untergebracht. Diese zentrale Nutzung an der markanten Ecksituation des Erweiterungsbaus war ein Leitmotiv während der Entwurfsbearbeitung.

Gebäudestruktur und Fassade 

Durch ein weitgehend einheitliches Achsraster und gleiche Raumzuschnitte wurde eine größtmögliche Flexibilität für die Büronutzung geschaffen. Die Fassade leitet sich aus dem Gestaltungskonzept des Bestandsbaues ab. Dort sind bandartige Fenster vor den Büroflächen angeordnet, die über Stahlbetonschotten getrennt waren. Aus bauphysikalischen Gründen mussten diese im Rahmen der Sanierung entfernt werden. Die Fassaden des Erweiterungsbaus greifen dieses Motiv auf, interpretieren es aber über die teilweise Addition von einzelnen Bandfenstern und gezielter Ausbildung von verputzten Mauerteilen neu.

Die Sonnenschutzkonstruktion aus Flachlamellenstores ist rahmenartig um die Fenster geführt. Die Fensterkonstruktion mit einem Uw-Wert von 0,8 und Wärmedämmverbundsystem in einer Stärke von 20 cm erfüllen Passivhausstandard. Die Büroräume sind mit Heiz- und Kühldecken ausgestattet. Einzelne Deckenplatten können zu Revisionsarbeiten ausgehängt werden. Die Zu- und Abluftführung in den Büros erfolgt über eine Deckenfuge an der Außenwand und über ein unsichtbar angebrachtes Tellerventil in der Metalldecke. Die Regulierung der Luftmengen erfolgt über selbsttätige Volumenstromregler.

Sitzungssaal

Der große Sitzungssaal (ca. 240 m2) mit einer U-förmigen Anordnung der rund 100 Sitzplätze und der kleine Sitzungssaal (ca. 100m2) mit 30 Sitzplätzen können durch eine mobile Trennwand bei Bedarf zu einem großen Saal zusammengelegt werden. Ein Hohlraumboden mit Bodentanks zum Anschluss von Laptops sorgt außerdem für größtmögliche Flexibilität. Die fugenlos gelochte Gipsplattendecke und eine schallabsorbierende Holzverkleidung an den Wänden schaffen richtige Raumakustik.

Eine Sonnenschutzverglasung verhindert, dass sich der Saal bei Sonneneinstrahlung aufheizt. Mit einer innenliegenden Leichtmetalljalousie kann der Raum verdunkelt werden. Ein halbtransparenter Screen hinter dem Präsidium fungiert als zusätzlicher Blendschutz. Deckenbündige quadratische Einbauleuchten im 4er-Verband, die differenziert geschaltet und gedimmt werden können, sorgen für eine angenehme Ausleuchtung. Eine indirekte Beleuchtung entlang der Fensterfronten ergänzt die Grundbeleuchtung. Die mechanische Be- und Entlüftung ist über Volumenstromregler individuell bedienbar. Die gesamte Medientechnik wird von einem zentralen Medienschrank aus bedient. Dieser ist in die Eichenholzwandverkleidung integriert.

Eingangshalle

Die Eingangshalle bildet das Bindeglied zwischen der Erweiterung und dem Bestandsgebäude und ist zugleich Visitenkarte des Hauses. Sie führt unterschiedlichste Funktionen zusammen und ist zentrale Anlaufstelle für Besucher und Mitarbeiter. An sie angelagert sind Funktionen wie Poststelle, Tourismusbüro und Ausstellungsbereich. Zentrale Anlaufstelle ist die Informationstheke. Dort werden auch die Tickets für das Nummernaufrufsystem ausgegeben. Die Aufrufsanzeige erfolgt über drei 40-Zoll-Monitore, die dreh- und schwenkbar in die Bestandswand integriert wurden. Die Konstruktion der geraden, einläufigen Haupttreppe besteht aus tragenden brüstungshohen Stahlblechwangen. Die Treppenlaufuntersicht ist stufenförmig abgetreppt. Die Auftritte sind Massivholzstufen aus Eiche. Ein vorgelagertes Antrittspodest mit heller Naturstein-Verkleidung im Kontrast zu den dunkel lackierten Stahlblechwangen verleiht der Treppe einen schwebenden Eindruck.

Kantine

Die Kantine verfügt über 100 Sitzplätze (ca. 200 m2) und kann durch eine mobile Trennwand in 2 Bereiche unterteilt werden. Mobile, halbhohe Stellwände schaffen eine zusätzliche Gliederung und lassen die Kantine auch bei geringer Belegung nicht leer erscheinen. Der kleinere Raum ist mit einem Beamer ausgestattet und kann dadurch zusätzlich auch für Besprechungen genutzt werden. Ein Vinylbodenbelag in strukturierter Holzoptik sorgt für größtmögliche Strapazierfähigkeit. Die Decke hat einen Schallabsorbtionsgrad von aw> 0,8 und sorgt für eine angenehme Raumakustik. Runde Schirmleuchten in unterschiedlichen Größen beleben zusätzlich den Raum. Ergänzt werden sie durch eine umlaufende indirekte Beleuchtung des Deckenkranzes. Der Kantine angegliedert ist eine vorgelagerte großzügige Terrasse, die im Sommer angenehme Freisitze bietet.

Material und Farbkonzept

Durch Reduktion in Material- und Farbwahl wird ein harmonischer ruhiger Gesamteindruck erzielt, größtmögliche Flexibilität sichergestellt und die Orientierung für den Besucher erleichtert. Qualitativ hochwertige und zeitlose Materialien sorgen für einen seriösen, nachhaltigen Charakter und gewährleisten auch bei hoher Besucherfrequenz einen langen Lebenszyklus. Der schwarz-weiß Kontrast, der Licht- und Schattenspiel imitiert, wird auch in den Innenräumen aufgegriffen. Dunkle Bodenflächen bilden eine stabile Basis. Helle Wand- und Deckenflächen lassen die Räume größer und höher erscheinen. Das warme Naturmaterial Holz fördert eine vertrauensbildende Stimmung. Farbakzente in besonderen Nutzungsbereichen, wie z.B. der Kantine, steigern die Aufenthaltsatmosphäre. Die Büroräume bekommen Farbakzente in Form von farbigen Besucherstühlen. In der Eingangshalle werden Farbflächen ebenfalls ganz zurückhaltend eingesetzt, um nicht in Konkurrenz zu den farbigen Glasscheiben der Künstlerin Maria Meier zu treten. Nur das Aufzugsportal wird durch einen warmen Rotton zur leichteren Auffindbarkeit hervorgehoben.

Kliniken Nordoberpfalz AG – BA 9 Notaufnahme

Für die neu errichtete Notaufnahme wurden gemeinsam mit den Nutzern die Durchläufe von gehenden, liegenden und polytraumatisierten Patienten analysiert und neu definiert. Als Kriterien standen hierbei eine zügige und damit wirtschaftliche Durchlaufsteuerung sowie eine optimale Versorgung der Patienten im Vordergrund.

Die Beseitigung der medizinisch-funktionalen Schwachstellen mit Umsetzung der optimierten Prozesse erforderte eine komplette Neustrukturierung der Räumlichkeiten. Dadurch wurde eine Abklärungseinheit geschaffen, die sich in die zentrale Notaufnahme integriert und eine erhebliche Verbesserung des gesamten Aufnahmeprozesses bedeutet. Hier kann von Anfang an ein koordinierter Behandlungsprozess sowie eine fundierte Diagnostik stattfinden.

W.I.R. Wohnen Inklusiv Regensburg

Die Wohneinheiten werden über je ein Treppenhaus mit Aufzugsanlage vom Keller bis zum 3. OG erschlossen. Der Innenhof ist im EG von jedem Treppenhaus aus unmittelbar erreichbar. Sämtliche Wohnungen verfügen über Terrassen oder Balkone, die barrierefrei erreicht werden können. Sowohl im EG als auch im Kellergeschoss wurden Gemeinschaftsräume geplant. Alle Wohneinheiten, die Tiefgarage und die Gemeinschaftsräume sind barrierefrei erschlossen. Die Wohnanlage wird in besonders effizienter Massivbauweise ohne Polystyrolhaut errichtet (Energieeffizienzklasse KfW 70 gemäß EnEV 2013). Warmwasser und Heizung sollen mit regenerativen Energien erzeugt werden.

Straubinger Werkstätten St. Josef

1974 richtete die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. in Straubing in einer alten Fabrikhalle die erste kleine Werkstätte mit 50 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung ein. Angesiedelt in einem Industriegebiet im Osten von Straubing wuchs die Werkstätte im Laufe der Jahre kontinuierlich an. Heute sind in den Straubinger Werkstätten St. Josef insgesamt 423 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 326 Menschen mit Behinderung. Die Anlage gliedert sich in 5 Werkstattgebäude. In dem ein- geschossigen Hauptgebäude – Werk 1 sind die Arbeitsbereiche Wäscherei, Montage und Küche sowie Gemeinschaftsräume, die technische Verwaltung und der begleitende Dienst untergebracht. Im Rahmen der durchgeführten Sanierungsmaßnahmen am Flachdach und an Teilbereichen der Fassade wurden die Aufenthaltsbereiche erweitert und der Hauptzugang barrierefrei gestaltet. Die Erneuerung der Sanitärbereiche und der kompletten Haustechnik sowie die Verbesserung des Brandschutzes sind weitere Umbaumaßnahmen. Die Sanierung wurde bei laufendem Betrieb in mehreren Teilabschnitten durchgeführt.

Parkhaus FOS/BOS Regensburg

Das Parkhaus mit 327 Stellplätzen folgt durch eine regelmäßige Abstufung auf der Südseite dem Verlauf der Lore-Kullmer-Straße. Durch die Staffelung wird die Dominanz des Baukörpers reduziert und eine Analogie zum Schulgebäude hergestellt. Die Höhenentwicklung des Gebäudes folgt der Topographie, wodurch ein 1,5 m hoher Versatz entsteht. Die innere Organisation nutzt diese Teilung zur Positionierung der Rampen. Um die Schallschutzvorgaben des Bebauungsplans einzuhalten und eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten, wird die Südseite mit einer zweischaligen Profilitverglasung versehen. Die restlichen drei Fassaden unterliegen keinen Schallschutzanforderungen und sind zur Vermeidung von Lüftungsanlagen relativ offen gehalten. Diese Fassaden werden durch Stahlbetonteile gerahmt und mit Metallelementen gefüllt. Die Grundkonstruktion des Parkhauses besteht aus Stahlbetonwänden und -stützen, im Wechsel mit Stahlstützen und Unterzügen. Das Gebäude wird durch horizontale Bänder gegliedert. Durch die Materialwahl und Fassadenausbildung soll der Zweckbau Parkhaus nicht isoliert wirken, sondern ein selbstverständlicher Bezug zum Schulkomplex hergestellt werden.

Seniorengerechtes Wohnen Simmernstraße Regensburg

Das Neubauprojekt „Seniorengerechtes Wohnen“ an der Simmernstraße enthält 42 seniorengerechte Wohnungen. Daher lag der Schwerpunkt bei der Nutzungsoptimierung, den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden.

Der Baukörper ist terrassenförmig angeordnet und enthält 31 Wohneinheiten in seniorengerechter Ausstattung sowie 11 barrierefreie Wohneinheiten. Alle einheiten verfügen über Balkone oder Terrassen und groß dimensionierte Fensterflächen.

Das Gebäude wurde im reduzierten Energiestandard KFW 70 ausgeführt. Vom direkt angrenzenden Seniorenstift Kumpfmühl können vielerlei Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.

Regierung der Oberpfalz Gebäude C

Historie

Das ehemals „Neue Deutsche Haus“ des Deutschen Ordens wurde in den Jahren 1720 bis 1726 nach den Plänen des Ordensbaumeisters Franz Keller und dem ausführenden Baumeister David Scherer errichtet. Nach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte erfolgte 1969 die Veräußerung der Liegenschaft an den Freistaat Bayern. 1975 war die bauliche Anpassung für die Nutzung durch die Regierung der Oberpfalz abgeschlossen. Im Westflügel des 1. Obergeschosses wurden durch die Verlegung des hofseitigen Flures in die Gebäudemitte zusätzliche Räume geschaffen. Die bestehenden Räume wurden durch den Einbau von Zwischenwänden verkleinert. Mit Rücksicht auf die vorhandenen Stuckdecken wurden die neuen abgehängten Decken selbsttragend ausgeführt, was später einen Rückbau ohne Schädigung der Stuckdecken ermöglichte. Im April 2015 konnte die zweijährige Sanierungsmaßnahme abgeschlossen werden.

Sanierung

Die Restaurierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Im Obergeschoss wurde die Raumaufteilung gemäß der historischen Struktur wieder hergestellt. Der neue Raumzuschnitt orientiert sich an den historischen Stuckdecken des frühen Rokoko, welche bisher durch abgehängte Decken verdeckt waren. Die Büro- und Besprechungsräume wurden den Anforderungen an eine moderne Verwaltung angepasst und die gesamte Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht. Der Konferenzbereich wurde mit einer zeitgemäßen Medientechnik und die Büroräume mit einer zukunftsfähigen datentechnischen Versorgung ausgestattet. Die funktionale Neuordnung des Foyer-Kantinenbereiches war zentraler Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen im Erdgeschoss. Die Kantine wurde durch eine Cafeteria erweitert, welche auch von Konferenzteilnehmern genutzt werden kann, und mit modernster Küchentechnik ausgestattet. Die Gebäudehülle befand sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Im Bereich der Sanitärzonen war eine umfassende Neuinstallation notwendig.

Durch die schwellenlose Gestaltung des Außenraums wurde die barrierefreie Erschließung des Gebäudes sichergestellt, durch den Einbau eines behindertengerechten Aufzugs können künftig auch die Obergeschosse barrierefrei erreicht werden.

Jugendzentrum in der Schlachthofvilla Straubing

Die denkmalgeschützte Schlachthofvilla wurde 1897 bis 1898 vom Stadtbaumeister Markorn erbaut und ist im Wesentlichen im Originalzustand erhalten. Das 2-geschossige Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss weist Abmessungen von ca. 13 m x 21 m auf und ist voll unterkellert. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen historischen Massivbau aus den Jahren 1897/98. Das historische Sichtziegelgebäude ist typisch für vergleichbare Bauten aus der Jahrhundertwende. Der historische Dachstuhl mit dem 35° geneigten Hauptdach mit Biberschwanz-Ziegeldeckung musste in allen Details überarbeitet bzw. erneuert werden. Auffallend sind die mit Türmchen verzierten Dachgauben sowie die mächtigen mittigen und abgwalmten Zwerchgiebel, die eine gute Nutzung des Dachgeschosses gewährleisten. Die Fenster konnten zum größten Teil im Original erhalten werden, Einzelteile mussten erneuert, insbesondere die Beschläge ergänzt und die Holzrolladen neu integriert werden. Besonderes Augenmerk war auf die behutsame Sanierung und Restaurierung des gesamten Treppenhauses zu richten. Durch die kostengünstige Sanierung konnte ein besonders schönes Exemplar damaliger Gewerbebauten langfristig erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Parkhaus Petersweg

Beschreibung

Auf dem Areal des ehemaligen Mittelmünsters und späteren Jesuitenklosters in der Regensburger Altstadt wurde das in den 70er-Jahren erbaute, baufällige Parkhaus durch einen Neubau ersetzt. Die städtebauliche Gliederung der Baumasse gelingt durch die Ausbildung von Gebäudefugen. Die Einzellängen der Fassadenstücke orientieren sich an den Altstadttypischen Parzellengrößen. Die Gebäudetiefe ist funktionell durch die Stellplatztiefen und die Breiten der Fahrgassen vorgegeben und liegt bei ca. 17 m. Für eine optimale Belichtung, natürliche Belüftung des Parkhauses sowie der besseren Orientierung im Gebäude wird ein offener Innenhof ausgebildet, der sich ebenfalls in vielen Altstadtquartieren Regensburgs wiederfindet. Die Dachausbildung folgt der Parzellierung der Baumasse. 14 unterschiedlich steile und lange Pult- und Satteldächer, fügen die Baumasse auch aus der Vogelperspektive, bestmöglich in das Ensemble des Weltkulturerbes ein. Entsprechend bewegt zeigt sich auch die Silhouette der Trauf-und Giebelabfolge entlang des Petersweges und der neu geschaffenen Gassen.

Gebäudestruktur und Fassade

Trotz dieser städtebaulichen Maßnahmen soll das Parkhaus als Gesamtwerk erkannt werden und nicht den Eindruck von 14 Einzelgebäuden vermitteln. Daher wird das äußere Erscheinungsbild durch die Verwendung eines kraftvollen einheitlichen Fassadenmaterials zusammengebunden. Der dafür, ausgewählte Naturstein, ein witterungsbeständiger und frostsicherer, Dolomit kommt aus der südlichen Frankenalb, nördlich von Eichstätt. Die offenen Lager- und Stoßfugen dienen der besseren Durchlüftung des Parkhauses. Die gewollt robuste Oberfläche der Fassade zitiert vielfältige Beispiele aus dem Regensburger Stadtgebiet. Die Verwendung dieses Steinmaterials wird sich später auch in der Gestaltung des Jesuitenplatzes fortsetzen. Wenige, akzentuiert in die Fassade eingeschnittene, geschoßhohe Öffnungen tragen zur Auflockerung des äußeren Erscheinungsbildes bei und geben vielfältige Blickbeziehungen umgebende Bebauung und Dachlandschaft mit Domblick frei.

Konstruktion

Eine besondere Herausforderung für die Planung stellten die unter dem Parkhaus liegenden Keller des ehemaligen Jesuitenklosters dar. In Zusammenarbeit mit dem Statikbüro Lammel ist es uns gelungen, die Einleitung der Lasten aus dem Parkhaus in die Fundamente nahezu ohne zusätzliche Störung der Gewölbe zu realisieren. Es konnte sogar mehr als die Hälfte der Betonstützen, die für den Vorgängerbau mit wenig Rücksicht durch den Gewölbebestand geführt wurden, wieder entfernt werden. Die historischen Keller befinden sich nun wieder weitgehend in einem originalgetreuen Zustand. Die unterschiedlichen Entwicklungsschichten wurden im restauratorischen Konzept sichtbar gelassen. Das neue Parkhaus ist als Stahlverbundkonstruktion mit Betonverbunddecken konzipiert. Es verfügt über 550 Stellplätze und einer 2500 m² großen denkmalgeschützten Gewölbekelleranlage.

Die historischen Kellergewölbe werden durch neue Zugänge erschlossen und als drei separate Diskotheken genutzt.

Kinderkrippe der MedBO

Der Neubau der Kinderkrippe wurde im Zusammenhang mit dem bereits bestehenden Kindergarten auf dem Gelände des Bezirksklinikums Regensburg geplant. Ein überdachter Verbindungsbau mit einem Aufzug erschließt die Krippe und den Kindergarten barrierefrei von der Universitätsstraße aus. Das gesamte Raum- und Funktionsprogramm wurde in einem ebenerdigen, quadratischen Baukörper untergebracht. Die Gruppenräume sind nach Osten und Süden orientiert. Die Gruppenennräume, die Ruheräume sowie die Nassräume sind unmittelbar verbunden bzw. auf kurzem Wege erreichbar. In der Gebäudemitte ist ein Wartebereich für die Eltern entstanden, der zugleich als Garderobenraum fungiert. Westlich der Zugangsachse zur Kinderkrippe sind die Funktionsräume aufgereiht. Der komplette Baukörper wurde im Erdgeschoss als Holzrahmenkonstruktion geplant. Die Außenfassade ist mit einer senkrechten Lärchenholzleistenschalung verkleidet. Die Innenwände wurden in Teilbereichen mit Holz verschalt bzw. mit einer Trockenbauschale in Gipskarton verkleidet. Der zentrale Elternwartebereich, die Gruppenräume sowie die Nassräume wurden mit Oberlichten ausgestattet. Von den Gruppen- und Ruheräumen sind direkte Ausgänge ins Freie vorhanden.

Schwarzachtal Mittelschule Waldmünchen

Die Mittelschule Waldmünchen ist Teil eines Schulkomplexes aus den 80-er Jahren. Sie besteht aus einer Hauptschule, einer Wirtschaftsschule und der 3-fach Turnhalle.

Das Schulgebäude, ein Stahlbetonskelettbau war ursprünglich in Flachdachbauweise mit Shed-Oberlichtern konstruiert und besaß eine Sichtbetonoberfläche. Die Wärmedämmung betrug in den messbaren Bereichen ca. 3 cm. Die Hauptdächer der Schule wurden im Oktober 2007 als Pultdach mit Blecheindeckung ertüchtigt. In diesem Zusammenhang wurde eine Wärmedämmung von 16 cm eingebaut. Die Flachdächer über den Fluren und Teilen der Innenhalle wiesen noch die ursprüngliche Flachdachkonstruktion auf. Die Beheizung der Schule erfolgt derzeit über Elektronachtspeicheröfen. Ende der 90-er Jahre wurde die Turnhalle saniert. Planungsziel war, im Rahmen einer energetischen Sanierung das Gebäude wieder in eine stimmige Gesamtkonzeption zu bringen. Die Flachdachbereiche blieben erhalten. Die dazugehörigen Fassaden erhielten eine Verkleidung mit großflächigen Faserzementplatten und einer hinterlüfteter Dämmung. Die Fassaden mit Pultdach wurden mit waagrechten Lärchenholz-Leisten verschalt und ebenfalls gedämmt. Die Fenster zu durchlaufenden Bändern zusammengefasst, welche die lagenhafte Wirkung des neuen Erscheinungsbildes unterstützen.

Erzgebirgsklinikum Annaberg – BT 5.1 – Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Im Gesamtkomplex des Erzgebirgsklinikums Annaberg, welches in Stufen seit 1992 bis 1998 im Zuge der Zusammenlegung dreier Standorte realisiert wurde, bildet die Erweiterung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin einen weiteren Baustein.

Die Erweiterung erfolgte als Ergänzung des Pflegegebäudes BT 5 auf drei Ebenen mit Unterkellerung. Die Sockelebene beinhaltet die Erweiterung der Kinderklinik, die beiden darüberliegenden Ebenen Erweiterungen der Chirurgischen und der Inneren Kliniken.

Die Anbindung konnte unmittelbar an den jeweiligen Bestandsstützpunkten auf kurzem Weg erfolgen. Alle Patientenzimmer sind entweder nach Osten oder nach Süden mit Aussicht auf die Stadt Annaberg orientiert, die Funktionsräume sind zum Innenhof ausgerichtet.

Candis Gärten – Neubau Wohnanlage Edith-Stein-Straße

Beschreibung

Die Wohnanlage „Candis Gärten“ ist ein Teil des neu geplanten städtebaulichen Gesamtkonzeptes auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände im östlichen Stadtgebiet von Regensburg. Die Anlage besteht aus fünf länglichen Baukörpern, die sich von Norden nach Süden erstrecken. In den Zwischenflächen werden großzügige Freibereiche zur privaten und öffentlichen Nutzung angelegt, sowie abwechselnd als Erschließungszone genutzt. Die Baukörper sind unterkellert und in zwei Tiefgaragen unterteilt. Die 3- und 4-geschossigen Baukörper beinhalten 17 – Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen und sind jeweils in drei bzw. vier Häuser unterteilt. Durch Vor- und Rücksprünge in der Fassade lassen sich die Häuser deutlich ablesen. Durch die unterschiedlichen Höhen und Formen der Baukörper wird einer Monotonie der gesamten Anlage entgegen gewirkt. Südlich des gesamten Areals verläuft die Bahnstrecke und wird durch Schallschutzwände vom Lärm abgegrenzt.

Gebäudestruktur

Die 171 Wohnungen sind auf insgesamt 16 Häuser aufgeteilt. Erschlossen werden die Häuser durch zurückversetzte Eingänge, die in die Treppenhäuser führen, an die pro Geschoss bis zu vier Wohnungen angeordnet sind. Es werden gut organisierte Wohnungstypen angeboten, deren Bäder und Küchen ebenfalls natürlich belichtet sind. Alle Wohnungen im Erdgeschoss haben jeweils einen direkten Zugang zu den Privatgärten. Die Balkone der Obergeschosse sind in die Fassade eingerückt sodass ein sichtgeschützter Bereich entsteht. Den Wohnungen der obersten Geschosse sind Dachterrassen zugeordnet. Die Treppenhäuser führen ins Kellergeschoss, wo sich den Wohnungen zugeordnete Kellerabteile, die Technikräume und der Zugang zur Tiefgarage befinden. Die Zufahrten der Tiefgaragen liegen in der Erschließungszone der Freibereiche und sind symmetrisch zwischen dem zweiten und dritten bzw. dritten und vierten Baukörper angeordnet.

Fassade

Die Fassade gliedert sich durch Vor- und Rücksprünge der einzelnen Häuser. Die Gliederung der Lochfassade ist durch großzügige Fenster bewusst geordnet und wird durch die eingerückten Balkone unterbrochen. Zusammen mit den abgesetzten Faschen wird eine Tiefenwirkung erreicht und unterbricht bewusst die definierte Fassadenaufteilung. Der Fassadenausdruck der Tiefgarageneinhausung passt sich der der Baukörper an und tritt in den Hintergrund. Um den Anforderungen bzgl. Schallschutzes gerecht zu werden, wurden an bestimmten Fenstern Festverglasungen aufgesetzt. Die rahmenlose Ausführung nimmt die Fensteraufteilung auf und fügt sich dezent in das Gesamtbild der Fassade ein. Dadurch werden zusätzlich Akzente gesetzt ohne das Gesamtbild der Fassade zu stören.

Material und Farbkonzept

Die gesamte Anlage wird in Ziegelbauweise in KfW 40- Standard ausgeführt. Statisch tragende Elemente wie Treppenhauskern, Wohnungstrennwände und Eckpfeiler sind aus Stahlbeton. Um den KfW- Standard ein zu halten wird auf die Ziegelaußenwand ein Wärmedämmputz aufgebracht. Die Fassadenfarben der Baukörper sind in unterschiedlich warmen Grautönen abgestimmt. Die dazu farblich und haptisch abgesetzten Faschen um die Fenster variieren in einem leichten Farbspiel mit der Fassade. Zusammen mit den unterschiedlichen Höhen der Baukörper und den Vor- und Rücksprüngen der Fassade wird einer Monotonie der gesamten Anlage entgegen gewirkt und damit die Einheit der symmetrisch aufgeteilten Wohnanlage verdeutlicht.

Regierung der Oberpfalz Gebäude E

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die Sanierung des Verwaltungsgebäudes der Regierung der Oberpfalz Gebäude E.
Die Baumaßnahme wurde in drei Abschnitten durchgeführt. Zum Einen wurden das Dach und die Fassade komplett saniert. Außerdem wurde eine Innensanierung mit Kanalsanierung vorgenommen.
Der nördliche Teil besteht aus einem historischen Kreuzgang aus dem 14. Jh. mit seinen angegliederten Räumen. Dieser Teil ist zweigeschossig und mit einem Satteldach gedeckt. An der nördlichen Grenze ist direkt die Dominikanerkirche angebaut. Sowohl im EG als auch im OG bestehen Zugangsmöglichkeiten zur Kirche. Der Gebäudeabschnitt im östlichen Teil (Ölberg) ist dreigeschossig mit einem Mansarddach. Der nach Süden orientierte Gebäudeteil unterteilt sich in einen zweigeschossigen Teil mit Satteldach und einen viergeschossigen Teil (Sternwarte mit Dachterrasse), der mit einem Mansarddach gedeckt ist. Der Bereich des Kreuzgangs im EG mit den anschließenden von der Kirche genutzten Räumen (Sakristei, Paramentenraum, Albertus-Magnus-Kapelle, Schatzkammer, Werkstatt und Lackierraum) sowie die Räume der Sternwarte sind von den Arbeiten ausgeschlossen. In diesen Bereichen werden nur die durch die Schnittpunkte der neuen Heizungs- bzw. Elektroverteilung sowie die sich aus dem Brandschutzkonzept ergebenden Maßnahmen durchgeführt. Selbes galt für den Bereich OG1 und OG2 über dem Kreuzgang. Die Büroräume wurden für die Regierung der Oberpfalz, speziell für das Gewerbeaufsichtsamt und die Abteilung 8, saniert. Die Planung wurde mit dem Sachgebiet Zl der Regierung abgestimmt. Das Gebäude stammt aus dem 14.-17. Jhd. und steht unter Denkmalschutz.

Uniklinikum Regensburg – Notaufnahme

Um die steigende Anzahl der Notfallpatienten behandeln zu können wurde die Notaufnahme des Uniklinikums auf der Fläche der ehemaligen Bettenreinigungszentrale erweitert. Der zusätzliche Flächenbedarf für Bereitschaftsräume und Umkleiden wurde in einem kleinen Anbau realisiert. Die Notaufnahme des Universitätsklinikums Regensburg liegt im Nordosten des Gebäudekomplexes in unmittelbarer Nähe zur Röntgenabteilung und zur Intensivstation. Die Erweiterung umfasst einen neuen Zugang für gehfähige Patienten über die ehemalige Bettenzentrale, ein neues Untersuchungs- und Behandlungszimmer für Kinder sowie die Neugestaltung des Wartebereichs. In der bestehenden Notaufnahme wurden kleinere Umbauten vorgenommen. Ebenso wurden die Bereitschaftszimmer mit einer neuen Möblierung ausgestattet. Der Wartebereich für die Kinder erhielt eine Spielinsel aus Holz in Form eines Schiffes. Trotz der Neugestaltung des Wendehammers wurden die Straßenhöhen und der Gefälleverlauf beibehalten, die runden Pflanzflächen wurden zurückgebaut.

UNI Centro I – Studentenwohnheim Fritz-Fend-Straße 1

Das Studentenwohnheim erstreckt sich mit seinen mehr als 73 m von West nach Ost parallel zur Bahnstrecke und nimmt die Straßenkante der direkt angrenzenden Fritz-Fend-Straße auf.
Nach Norden öffnet es sich durch Vor- und Rücksprünge in den gemeinsamen Innenhof der Wohnanlage “Margaretenhöfe” und bietet den Studenten die nötige Rückzugsmöglichkeit. Mit insgesamt 19,93 m Höhe im Turmbereich beinhaltet es 147 Studentenappartements von 22 m² bis 37 m², verteilt auf sechs Geschosse, wobei sich im Erdgeschoss die kommunikativen Gemeinschaftsflächen sowie ein kleines Restaurant befinden. Alle Appartements besitzen bodentiefe Fenster sowie entweder geschützte Loggien auf der Bahn zugewandten Seite oder Balkone zum Innenhof hin, um den Studierenden ein höchst angenehmes Ambiente zum Leben und Lernen zu ermöglichen. In den obersten Geschossen bieten Galerieappartements mit separater Schlaf-/Arbeitsebene mehr Wohnraum und einen besonderen Ausblick in Richtung Altstadt und ihrer
vorgelagerten Parks.

Deutsche Rentenversicherung – Verbindungsbau Maximilianstraße

Beschreibung

Die Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd befindet sich im Straßen Geviert Maximilianstraße – Dominikanerweg – Am Alten Viehmarkt – Podewilstraße von Landshut.

Der 5-geschossige Neubau wurde als Ersatz für einen bestehenden 2-geschossigen Verbindungsbau und ein angemietetes Bürogebäude errichtet. Durch sein deutlich höheres Volumen als das ursprüngliche Gebäude bietet er Büroflächen für 112 Arbeitsplätze. Der Neubau schließt im Unter- und Erdgeschoss an das 3-geschossige Gründerzeitgebäude aus dem Jahr 1958 an. Die vier aufgehenden Obergeschosse sind durch eine klare, 5 m breite Fuge vom Bestand abgesetzt. Dadurch konnte die Fassade des Altbaus nahezu unverändert bleiben. Mit dem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1958 geht der Neubau dagegen eine engere bauliche Verbindung ein und setzt an der Ecke Maximilianstraße – Podewilstraße einen neuen städtebaulichen Akzent. Zugleich versucht er zwischen dem Altbau und dem modernen Verwaltungsgebäude zu vermitteln und einen glaubwürdigen Übergang zwischen den unterschiedlichen Anbindungsniveaus zu schaffen.

Gebäudestruktur

Ein von der Maximilianstraße bis zum Innenhof durchgestecktes Foyer bildet die Erschließungsachse im Erdgeschoss. Daran seitlich angelagert liegen in den Dunkelzonen des Bestandsgebäudes die WC-Anlagen und ein etwas erhöhter Lounge-Bereich. Das Foyer wird in einem Teilbereich mit einem Glasoberlicht zusätzlich belichtet. Vom Innenhof aus ist der Neubau behindertengerecht erschlossen. Der äußere Zugang von der Maximilianstraße aus wird nur bei größeren Veranstaltungen im Tagungsbereich benutzt. Der Hauptzugang erfolgt über Eingang „Am Alten Viehmarkt“. Zum Innenhof ist ein großer Sitzungssaal mit Rückprojektionsanlage angeordnet. Der bestehende Niveauunterschied wird durch eine Treppen- und Sitzstufenanlage ausgeglichen. Im geteilten Zustand kann der Sitzungssaal vom Foyer bzw. über einen Verbindungsflur separat erschlossen werden. Die Erdgeschossfassade öffnet sich mit großzügigen Schiebeelementen zum ruhigen Innenhof. Als Bindeglied zu zwei weiteren Tagungsräumen, welche zur Maximilianstraße hin orientiert sind, gibt es eine innenliegende Funktionszone mit Teeküche, Stuhllager und Garderobe.

Sanierung der Mittelschule Plattling mit neuer Raumstruktur und neuem Brandschutzkonzept abgeschlossen

Die Sanierung der Mittelschule Plattling ist ein umfassendes Projekt, das das Gebäude funktional, sicher und modern gestaltet.

Zunächst wurden große Teile des Innenbereichs, der Estriche, des Dachs und der Fassadendämmung rückgebaut, um die Anforderungen an Nutzung und Brandschutz zu erfüllen. Ein neues Brandschutzkonzept sorgt für sichere Fluchtwege und Materialien. Die Räume, einschließlich Klassenzimmern, Fachräumen und Sanitäranlagen, wurden neu strukturiert und moderne pädagogische Ansprüche umgesetzt.

Zusätzlich wurden Bodenbeläge und Treppengeländer erneuert, wobei Barrierefreiheit und Langlebigkeit im Fokus standen. Der Eingangsbereich wurde modernisiert, die Metallfassade durch eine Alubandfassade und eine weiße Putzfassade ersetzt. Neue Lüftungssysteme und elektrisch gesteuerte Sonnenschutzanlagen verbessern das Raumklima. Die Arbeiten erfolgten in Bauabschnitten, um den Schulbetrieb durch eine Auslagerung in temporäre Container möglichst wenig zu beeinträchtigen. Ziel war es, die Schule langfristig in eine zeitgemäße und attraktive Bildungsstätte zu transformieren.

Grundschule Burgfarrnbach

Beschreibung

Das 3-geschossige Bestandsgebäude mit Satteldach spiegelt den gestalterischen Zeitgeist der beginnenden 60er Jahre wieder. Der feingliedrige Stahlbetonskelettbau mit aussteifenden Mauerwerksscheiben und enger Fassadenstützenstellung weist erstaunliche Spannweiten auf, die mit Kassetten-/ Rippendecken der damaligen Zeit bewältigt wurden. Die Klassenzimmer der zwei Hauptgeschosse werden direkt von den beiden Treppenhäusern aus erschlossen. Aus diesem Entwurf- und Konstruktionsansatz waren massive Brandschutzprobleme sowie aktuelle Themen der energetischen Sanierung zu bewältigen, ohne dabei den unverwechselbaren Charakter der Fassade zu verändern. Das Sockelgeschoss wurde durch eine konische Pausenhalle ergänzt. Senkrecht zum Bestandsgebäude wurde ein 3-geschossiger Anbau angefügt, der die Fachklassen, den Lehrerbereich und den Hort aufnimmt. Der winkelförmige Gesamtkomplex umschließt einen neugegliederten Pausenhof. Auf Grund fehlender Nebenräume und Lagerflächen wurden im Außenbereich ergänzende Zubauten in einer Holzkonstruktion für Räder-, Müll-, Hausmeister- und Außengerätraum geplant.

St. Marien Schulen Regensburg

Beschreibung

Die St Marienschulen bestehen aus einem Gymnasium mit ca. 790 und einer Realschule mit ca. 450 Schülerinnen. Die Schulgebäude gliedern sich in einen historischen Altbau aus der Jahrhundertwende und einen Erweiterungsbau aus dem Jahr 2011. Das Bestandsgebäude wurde in den frühen 70-er Jahren umgebaut und mit einer Pausenhalle, einer Sporthalle und einem Schwimmbad ergänzt. Zur Aufnahme der Flächen für die Ganztagsbetreuung und zum Ausgleich der Fehlflächen aus dem Raumprogramm wurde in Abstimmung mit den Förder- und Genehmigungsstellen ein 3-geschossiger Erweiterungsbau als westlicher Gebäudeabschluss zur Kumpfmühler Straße hin errichtet. Die Räumlichkeiten im Altbau wurden den heutigen Anforderungen des Schulbetriebes und des vorbeugenden Brandschutzes angepasst. Die Bauausführung wurde zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes in vier Bauabschnitten durchgeführt. Der Schulbetrieb konnte mit nur geringen Störungen während der gesamten Baumaßnahme aufrechterhalten werden.

Auszeichnung: Architekturpreis Regensburg Engere Wahl

Städtebau und Gebäudestruktur

Der Erweiterungsbau der St. Marienschulen schließt im Westen an die bestehende Pausenhalle mit unmittelbarem Zugang zu den Sportanlagen an. Zur Abschirmung des Verkehrslärms liegen die Flure nach Westen zur Kumpfmühler Straße. Die Aufenthaltsräume in den Obergeschossen sind ausschließlich nach Osten in den geschützten und ruhigen Innenhof orientiert. Die Werkräume im UG sind atelierartig über eine Schrägverglasung belichtet. Die Westfassade ist als Antwort auf die historische Natursteinfassade des Landgerichtes stark horizontal gegliedert. Sie besteht aus unterschiedlich hohen Bändern aus Main-Sandsteinplatten. Um die Linearität zu unterstreichen wurden die horizontalen Fugen betont, die vertikalen hingegen minimiert. Die liegenden Fensteröffnungen sind dieser Fassadenstruktur angepasst. Auf eine Ablesbarkeit der Geschosse wurde dabei bewusst verzichtet. Dadurch erhält die Fassade ein höheres Maß an Flächigkeit und Gewicht. Die beiden Giebelfassaden sind ebenfalls weitgehend geschlossen, während die Ostfassade in Anlehnung an die Nutzung stark aufgeglast wurde.

Seniorenzentrum Heiliggeistspital Stiftung Freising

Zunächst wurden die Obergeschosse des A-Baus abgebrochen und die verbleibenden drei Geschosse des Gebäudes mit einer innenliegenden Stahlkonstruktion statisch ertüchtigt. Im A-Bau befinden sich neben Bewohnerzimmern ein Pfelgebad sowie ein Teil der Verwaltung und die Heimleiterbüros.
Der V-Bau, in dem sich Bewohnerzimmer und Aufenthaltsräume sowie die Eingangshalle mit Empfang, Cafeteria und Friseurgeschäft befinden, wurde bis auf dessen seitlichen Anbau mit Verwaltung und Kapelle vollständig abgebrochen und neu erstellt. Kapelle und Verwaltungsbereich wurden saniert.
Der Anschluss zum B-Bau wurde in allen Bauwerksebenen hergestellt. Nach Einzug der Bewohner in A- und V-Bau wurde der N-Bau, ebenfalls mit Bewohnerzimmern und -küchen, neu errichtet.
Der kellergeschossig angesiedelte E-Bau wurde ebenfalls saniert und beinhaltet Lagerräume, Garagen und die Anlieferung des Caterings.
Als letzter Bauabschnitt wurde der C-Bau saniert und erfüllt nun die Anforderungen einer beschützenden Station.

Erzgebirgsklinikum Annaberg – BT 9 – Neubau Stationäre Psychatrie

Das Erzgebirgsklinikum wurde westlich um den Neubau der stationären Psychiatrie BT 9 mit 60 Betten und den psychiatrischen Tageskliniken BT 10 erweitert.
Der rechteckige Baukörper des BT 9 ist in zwei unterschiedliche Bereiche gegliedert. Im Norden liegen mit dem Hauptzugang allgemeinzugängliche Bereiche wie Funktionsdiagnostik und klinischer Arztdienst. Nach Süden schließt der Stationsbereich der stationären Psychiatrie an, der durch einen Zugang vom Stationsstützpunkt aus überwacht werden kann. Die Betten verteilen sich auf drei Stationen auf drei Ebenen. Im Untergeschoss befindet sich eine Ergotherapie. Der überdachte Innenhof wird für therapeutische Zwecke als Ersatz für eine Turnhalle genutzt. Durch großzügige Ausblicke in das bewaldete Tal wird die Natur zum Bestandteil der Innenräume.

Andreasstadel

Der Andreasstadel ist das älteste komplett erhaltene Profangebäude in Stadt am Hof. Mit seiner dreischiffigen, zweigeschossigen Holzkonstruktion im EG und 1. OG und dem hohen dreigeschossigen Speicher beherrscht der Salzstadel sowohl die Bebauung, als auch die Ansicht Stadtamhofs. Bis in das frühe 19. Jh. erfüllte der Stadel seine Aufgabe als Salzniederlege für den Handel in die Oberpfalz und nach Franken. Nach 1860 wurde der Stadel dann geteilt und verkauft.

Die Holzkonstruktion des eindrucksvollen Renaissancebaus, mit der dreischiffigen Anlage über zwei Geschosse und drei Speicherböden, legt heute noch Zeugnis von der Holzbaukunst des 16. Jahrhunderts ab sowie vom Reichtum und dem Repräsentationswillen seiner Erbauer.

Heute bieten im Erdgeschoss der Akademiesalon und zwei Studiokinos Besuchern Raum für kulturellen Austausch. Verschiedene Kunstformen werden in den Kinos visualisiert und der Akademiesalon ist ein beliebter Kommunikationsort. In den Obergeschossen sind die Künstlerateliers untergebracht, diese werden von der Atelierförderung den Künstlern für zwei Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. In den Dachgeschossen befinden sich eine Malschulen und ein Mehrzweckraum, der für verschiedenste Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt wird.

Stadttheater Regensburg

Generalsanierung Stadttheater Regensburg

Das Stadttheater Regensburg wurde in den Jahren 1804/05 von Emmanuel d’Herigoyen im Auftrag von Kurfürst Karl Dahlberg als Fest- und Bankettsaal erbaut. Nach einer Totalzerstörung durch einen Brand im Jahr 1849 fand ein Wiederaufbau durch den Fürstlichen Baurat Viktor Keim nach dem Vorbild d’Herigoyens im klassizistischen Stil als Rangtheater mit Redoutensaal (später Neuhaussaal) statt.

Seit 1890 wurden ca. 30 zum Teil schwerwiegende, in die Gebäudesubstanz eingreifende Umbauten mit überwiegend verunklärendem Charakter vorgenommen. Es folgte die Generalsanierung von einem der letzen zu sanierenden historischen Rangtheater in Bayern 1996, insbesondere auf Grund technischer Unzulänglichkeiten der Bühnentechnik sowie der gesamten Gebäudetechnik.

Die Entwicklung eines Sanierungskonzeptes bis zur kompletten Erstellung der Werk- und Detailplanung wurde durchgeführt. Es wurde ein umfassendes Innenraumdekorationskonzept im Bereich des Zuschauerraums und des Neuhaussaales, zum Teil nach Befundung, überwiegend jedoch in Ergänzung der klassizistischen Dekorationsmaterialien aus der Zeit von Viktor Keim, erarbeitet.

Straßenmeisterei Kötzting

Die Straßenmeisterei Kötzting ist für den östlichen Landkreis Cham zuständig. Das Büro- und Werkstattgebäude beinhaltet neben Lager- und Betriebsräumen eine Kfz-Werkstatt mit Pflegehalle und eine Garage. Im OG befinden sich ein Unterrichtsraum und ein Übernachtungszimmer. Die Mehrzweckhalle bietet Raum für PKW-Garagen, Lagerräume und einen überdachten Lagerplatz für Schüttgut. Rund 1300 Tonnen Salz werden in der Salzhalle gelagert. Bei der Konstruktion wurde größter Wert auf die Verwendung überwiegend heimischer Materialien gelegt. Das Erscheinungsbild der Anlage lebt von einem Wechselspiel aus Verglasung, horizontaler Lärchenstülpschalung, Aluminiumverkleidung, Holzplatten und einem lebhaften Farbenspiel.

Velodrom

1897 konzipiert Simon Oberndorfer, im Rückgelände seines Fahrradgeschäftes, einen Saalbau mit dem Charakter einer Sportarena, die für Radveranstaltungen geeignet sein sollte. Bedingt durch anfängliche Zeitverzögerungen infolge Genehmigungsschwierigkeiten entwickelte er eine modifizierte Planung, die das Oval kappte und eine eindeutige Ausrichtung auf eine Bühne vorsah. So wurde aus einer eher mäßig durchdachten Sporthalle eine moderne, multifunktionale Veranstaltungshalle.

Ein zweigeschossiger Hauptsaal, mit den Abmessungen 25 x 36 m, wird von einer massiven Außenwand umfasst und von für die damalige Zeit hochmodernen Eisenbindern, aus gewalzten Profilen mit genieteten Knotenblechen, überspannt. Die innen dreiseitig eingestellte Galerie wird durch filigrane, jedoch eher traditionelle Gusseisensäulen unterstützt und durch ein serielles, formenreiches Gusseisengeländer mit Holzhandlauf gefasst.

Das Velodrom steht als Denkmal für eine Aufbruchstimmung, in der Regensburg seinen Anschluss an die neue Zeit sucht. Nach vielfältiger kultureller und politischer Nutzung endete die Glanzzeit mit der Umgestaltung zum Kinosaal, dem Capitol-Lichtspieltheater, im Jahr 1929. In den folgenden Jahren des Nationalsozialismus gerät der Jude Simon Oberndorfer aus der Bahn des gesellschaftlichen und geschäftlichen Erfolges, wird 1939 aus Regensburg vertrieben und 1943 in Sobibor ermordet.

Nach mehreren Umbauphasen gerät das Velodrom Anfang der 90-er Jahre in ernste Gefahr, als der Stadtrat bereits den Abbruch beschlossen hatte. Der Öffentlichkeitsarbeit des Velodromvereins ist es zu verdanken, dass die geschichtlichen und technischen Besonderheiten des Gebäudes durch Eintragung in die Denkmalliste ihren Niederschlag fanden.

1997 wurde der Planungsauftrag zur Sanierung des Velodroms, durch den Investor Oswald Zitzelsberger, erteilt. Die politische Beschlusslage, in Verbindung mit den Sanierungsüberlegungen des Stadttheaters, erzwang eine extrem kurze Planungs- und Bauzeit mit der Fertigstellung im Juni 1998.

Nach Abbruch der Kinoeinbauten wurde der erbarmungswürdige Zustand des Objektes offensichtlich und der notwendige Sanierungsaufwand für eine Theaternutzung deutlich. Gleichzeitig wurden die wesentlichen Gestaltungselemente sichtbar, die Ausgangspunkte für ein neues Sanierungskonzept wurden. Hauptsächlich sind hier die genieteten Eisenfachbinder der Dachkonstruktion und die gusseisernen Stützen der Galerie zu nennen. Die großzügige Belichtung durch den laternenartig ausgebildeten Mittelteil der Dachkonstruktion verleiht dem Saalbau eine besondere Eleganz, auch wenn die ursprüngliche malerische Raumausstattung von 1898 durch Otto Zacharias weitgehend zerstört war. Diese wesentlichen historischen Elemente sollten mit den durch die neue Nutzung ausgelösten Gestaltungsansätzen zu einer selbstverständlichen Einheit verquickt werden. Eine besondere Herausforderung war die Sanierung der Ostfassade in Verbindung mit dem nach Osten vorgelagerten Anbau für Foyer, Garderobe und Treppenhaus.

Die notwendige Erneuerung der Dachkonstruktionen über dem Vorbau führte zu dem konstruktiven Gestaltungsansatz, ein großes einladendes Vordach mit der Dachkonstruktion des neuen verglasten Mittelteils und der Tragkonstruktion für Licht- und Tonregie im Saalbau zu verknüpfen. Durch diese Verklammerung von Alt und Neu findet die Großzügigkeit des Saalbaus zur Eingangssituation hin ihre Fortsetzung und öffnet sich den Besuchern, die vom Arnulfsplatz her das Theater aufsuchen.

Während der drei Jahre andauernden Sanierung des Stadttheaters fungierte das Velodrom, mit überwältigender Akzeptanz durch die Regensburger Bevölkerung, als Ersatzspielstätte. Die exzellenten Platz- und Sichtverhältnisse prädestinieren den relativ flächigen Saalbau für Musiktheater und Musicals. Angesichts dieser Entwicklung wollte die Stadt Regensburg nach Inbetriebnahme des neuen Stadttheaters nicht gänzlich auf das Velodrom verzichten und verlängerte den Mietvertrag.

Unser Projekt „Sanierung der Turnhallen am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium“ wurde für die Architektouren2024 der Bayerischen Architektenkammer ausgewählt

Wir sind überglücklich, dass unser Projekt von der Bay. Architektenkammer für die Architektouren2024 ausgewählt wurde.

Am 29. Juni 2024 wird das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium im Rahmen der Architektouren2024 der interessierten Öffentlichkeit ihre Türen öffnen: Unsere Projektleiterin Stilla Krammel wird persönlich durch die Hallen führen und sich Zeit für alle Fragen zum Projekt nehmen.

Das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg ist eine staatliche Schule mit den Ausbildungsrichtungen Humanistisch, Sprachlich und Naturwissenschaftlich-Technologisch.

Die „alte Turnhalle“ ist bauzeitlich und steht wie das Hauptgebäude in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. 1974 wurde der Schulkomplex im Norden durch die „neue Turnhalle“ sowie den zwischen beiden Hallen befindlichen Umkleidetrakt ergänzt.

Die Sanierung der Turnhallen war während des laufenden Schulbetriebs durchzuführen

https://www.byak.de/planen-und-bauen/projektsuche-architektouren/detail/sanierung-turnhallen-albrecht-altdorfer-gymnasium.html?no_cache=1&cHash=5bedabc0bf49c92d90368c7b1fe08832#undefined

1. Platz im VGV-Verfahren „Generalsanierung der Dienstgebäude der Regierung von Niederbayern in Landshut“

Die Sanierungsmaßnahmen umfassen das Hauptgebäude, den Ursulinenflügel mit Ochsenstallgebäude, das Gartengebäude und die Außenanlagen.

Seit der letzten umfassenden Sanierung in den 1950er Jahren ist die technische Infrastruktur der denkmalgeschützten Gebäude nicht grundlegend erneuert worden. Zusammen mit den technischen Anlagen ist geplant die Innenbereiche der Dienstgebäude mit einer Gesamtgröße von ca. 6.750 m2 NUF 1-6 in mehreren Bauabschnitten für eine zeitgemäße Büronutzung grundlegend zu sanieren. Die Dächer und Fassaden wurden in letzten Jahren abschnittweise bereits weitgehend saniert.

Ilmtalklinik feiert Richtfest für Erweiterungsbau und ersten Abschnitt der Generalsanierung

Am 20.11.2023 feierte die Ilmtalklinik Pfaffenhofen Hebauf für den Erweiterungsbau und den ersten Abschnitt der Generalsanierung.

Der neue Erweiterungsbau wird Räumlichkeiten für ambulante Behandlungen sowie zwei Pflegestationen beherbergen. Die Fertigstellung ist zum Jahreswechsel 2024/25 geplant.

1. Platz im VGV-Verfahren „Neubau, Erweiterung und Anbindung der Kreisklinik Wörth an der Donau“

Der Landkreis Regensburg beabsichtigt die Erweiterung der Kreisklinik Wörth an der Donau.

Aus der Planbettenaufstockung nach der demographischen Entwicklung der Region und der stets steigenden medizinischen Leistungen ist eine Erweiterung des Kreiskrankenhauses Wörth an der Donau unumgänglich.

Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Ilmtalklinik Pfaffenhofen

Am 19. September 2022 fand die Grundsteinlegung für den Ersatzbau an der Ilmtalklinik statt. Pfaffenhofens Landrat ließ eine Zeitkapsel in den Boden.

„Es wird zwar nicht immer einfach sein die Sanierung im laufenden Betrieb durchzuziehen, aber am Ende wird dabei ein Krankenhaus entstehen auf das wir alle stolz sind, und welches moderne Arbeitsbedingungen bietet“, so Landrat Albert Gürtner. Die Generalsanierung wird dabei mindestens zehn Jahre dauern, womöglich auch zwölf. Zunächst wird der Ersatzbau fertiggestellt. Danach zieht die jeweils zu sanierende Station aus dem Hauptgebäude für die Dauer des Umbaus in das Ersatzgebäude. Der Ersatzbau soll über einen Tunnel und eine Brücke mit dem Haupthaus verbunden werden. Auch Geschäftsführer Ingo Goldammer freut sich auf die Sanierung: „In den kommenden zwei Jahren entsteht hier nicht nur das Ersatzgebäude, sondern auch eine komplett neue Notaufnahme – das wird ein tolles Projekt.“ 

Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/mAk-37t5iPw

Hier gehts zur Ilmtalklinik https://www.ilmtalkliniken.de/unser-haus/aktuelles-detail/grundsteinlegung-2022-ilmtalklinik/1985

1. Platz im VgV-Verfahren „Instandsetzung Studentenwohnanlage Goldener Turm Wahlenstraße 16“

Das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz plant die Instandsetzung der Studentenwohnanlage Wahlenstraße 16 (Goldener Turm) in Regensburg.

Das Gebäudeensemble mit em Goldenen Turm ist ein hochwortiges Baudenkmal im UNESCO-Weltkulturerbe Regensburger Altstadtund Stadtamhof.

Der neungeschossige Patrizierturm ist das höchste nichtkirchliche Gebäude in der Altstadt.

Der um 1260 in zwei Bauphasen errichtete Turm diente im Mittelalter als Wachturm und wurde deshalb auch in den oberen Geschossen ausgebaut. Der Name „Goldener Turm“ leitet sich aus einer im 17. Jahrhundert ansässige Gaststätte ab.

Seit der Sanierung 1985 bietet das Gebäude insgesamt ca. 43 Wohmplätze für Studierende sowie Ladeneinheiten im Erdgeschoss.

Spatenstich und Grundsteinlegung für die neue Waldorfschule Landshut

Bereits Anfang April 2022 begannen die Baumaßnahmen für die neue Walddorfschule in Landshut mit dem ersten von drei Bauabschnitten.

Nun wurde der Spatenstich und die Grundsteinlegung nachgeholt.

Ab September 2023 sollen die Grundschulklassen 1 bis 4 im neuen Gebäude unterrichtet werden. Der zweite Bauabschnitt ist für die Klassen 5 bis 13 ist ab 2025 geplant. Die Baumaßnahmen des letzten Bauabschnitt mit Turnhalle bzw. Veranstaltungssaal soll ab 2029 beginnen. „Aktuell befinden wir uns sowohl finanziell als auch zeitlich voll im geplanten Rahmen“, sagte Johannes Föckersperger, Bauherrenvertreter der Schulgenossenschaft Landshut.

Wir gratulieren ganz herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung!

Dank gelockerter Corona-Regeln war es heute endlich soweit: Das Richtfest für das neue Ärztehaus konnte stattfinden.

Ab 2023 sollen im Neubau fünf Ärzte und eine Apotheke die medizinische Versorgung auch in der Zukunft gewährleisten und sicherstellen.

Mehr lesen Sie hier: https://www.mittelbayerische.de/region/schwandorf-nachrichten/richtfest-fuer-aerztehaus-in-wackersdorf-21416-art2092880.html

Erweiterungsbau mit Sitzungssaal am Landratsamt Forchheim eingeweiht

Termingerecht und innerhalb des Kostenrahmens wurde der 4-geschossige Erweiterungsbau mit neuem Sitzungssaal am Landratsamt Forchheim fertiggestellt.

Im Foyer gewähren großzügige Fensterfronten einen Blick auf das Nürnberger Tor und die bunten Häuserfassaden der Dreikirchenstraße. Kreisrunde Leuchtenringe in verschiedenen Größen verleihen dem neuen Sitzungssaal ein stilvolles, modernes Ambiente.

Einweihung der Lehrwerkstätten für Land und Baumaschinenmechaniker in Landshut

Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das neue Zentrum für Land- und Baumaschinentechnik der Handwerkskammer Landshut in Betrieb genommen.

Zur Erweiterung des Lehrangebots des Bildungszentrums wurde ein Werkstattgebäude für die Land- und Baumaschinenmechaniker inklusive dazugehörige Lehrsäle, Lager und Nebenräume mit ca. 1.100 m² Nutzfläche errichtet.

Fertigstellung Bauabschnitt 8 der Kliniken Nordoberpfalz AG in Weiden

Am Klinikum Weiden wurde ein achtgeschossiger Erweiterungsbau realisiert.

Die Palliativstation mit 14 Einbettzimmern und den zugehörigen Funktionsräumen befindet sich im EG des zweigeschossigen Bereichs des Erweiterungsbaus an der Nordwestseite. Im 1.OG befindet sich die Allgemeinpflege mit 21 Zweibett- und 4 Einbettzimmern, im 2.OG die Infektionspflege mit 25 geschleusten Einbettzimmern. Die Funktionsräume beider Stationen gruppieren sich um einen eingeschnittenen Lichthof. Im 3.OG befindet sich ein Leergeschoss für den späteren Ausbau. Die EDV-Zentrale ist im 4.OG angeordnet. Eine direkte bauliche Anbindung an den Gebäudebestand über einen unterirdischen Verbindungstunnel sowie eine Verbindungsbrücke im 1.OG wurden realisiert. Auf dem Dach des Technikgeschosses wurde ein Hubschrauberdachlandeplatz mit 11t Verkehrslast errichtet, der auch für Landungen der Black Hawk Helikopter der US Army geeignet ist. Im 6.OG wurden Räume für Flugpersonal und Überwachung sowie Notfallversorgung für ankommende instabile Patienten integriert und über einen Steg direkt mit der Plattform verbunden.

Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern in Landshut eingeweiht

Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das neue Verwaltungsgebäude der Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Um dem Aufgabenzuwachs des Landratsamts gerecht zur werden, wurde das neue Verwaltungsgebäude für 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als viergeschossiges Gebäude in Landshut geplant.
„Das Ziel des Entwurfs, dass der neue Verwaltungsbau bei möglichst effizienter Gestaltung und Bauweise eine hohe Qualität an Arbeitsplätzen bietet, wurde aus unserer Sicht sehr gut erreicht. Durch die Keramikfassade sollte zudem ein Bezug zur Landshuter Ziegelindustrie hergestellt werden.“, so Architektin Angelika Greßmann bei der Schlüsselübergabe.

Lesen mehr auf den Seiten des Bezirks Niederbayern:

https://www.bezirk-niederbayern.de/presse/pressemeldungen/datailansicht/tx_news/die-sozialverwaltung-des-bezirks-hat-einen-neuen-dienstsitz/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=23b818161ef5a79cff4a09d72056f0a3

1. Platz VgV-Verfahren „Generalsanierung und Erweiterung der Pestalozzi-Mittelschule in Weiden“

Die Stadt Weiden plant die Generalsanierung + Erweiterung der Pestalozzi-Mittelschule in Weiden.

Neben der Generalsanierung des bestehenden Schulgebäudes ist auch ein größerer Erweiterungs-Neubau vorgesehen.
Auch die vorhandene Ein-Feld-Turnhalle ist generell zu sanieren, des Weiteren ist eine Erweiterung um eine zusätzliche Ein-Feld-Sporthalle vorgesehen.

1. Platz VgV-Verfahren „Erweiterung der Grund- und Hauptschule in Siegenburg“

Der Markt Siegenburg beabsichtigt die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung der bestehenden Grund- und Mittelschule.

Die Sanierung im Bestand (bei laufendem Schulbetrieb) umfasst mitunter eine Vergrößerung des Lehrerzimmers, den Umbau der Schulbibliothek, die Herstellung zwei zusätzlicher IT-Räume sowie weitere Umbauten im Bestand. Im Rahmen von Neubau- bzw.  Erweiterungsbaumaßnahmen soll neben der Herstellung eines PCB-Raums insbesondere auch der Bereich (offene) Ganztagsbetreuung ausgebaut werden. So soll ein Wartebereich / Aufenthaltsraum für die Schüler geschaffen werden, welche auf die Schulbusse warten. Außerdem soll eine neue Mensa realisiert werden. Wegen des gestiegenen Raumbedarfs soll eine neue 1-fach-Turnhalle errichtet werden.

1. Platz VgV-Verfahren „DONAUISAR Klinikum Deggendorf – Küchensanierung“

Das DONAUISAR Klinikum Deggendorf-Dingolfing-Landau gKU beabsichtigt am Standort Deggendorf eine Sanierung der Zentralküche.

Die Zentralküche soll zusätzlich zum Standort Deggendorf auch Landau und Dingolfing versorgen. Die Umstrukturierung sowie Optimierung der Zentralküche ist in den bestehenden Räumen im 1. UG durchzuführen.

1. Platz VgV-Verfahren „Generalsanierung der Dienstgebäude der Regierung der Oberpfalz; Sanierung Gebäudeteil A, Ersatzneubau Gebäudeteil F und Schaffung von Ersatzflächen im Gebäudeteil E in Regensburg“

Die Regierung der Oberpfalz plant eine Generalsanierung ihrer denkmalgeschützten Dienstgebäude Emmeramsplatz und Marschallstraße in Regensburg.

Bei den geplanten Umbau- und Sanierungsarbeiten dieser Gebäude (ca. 4.685 m² NF 1-6) handelt es sich im Wesentlichen um die statisch-konstruktive Sicherung der Dächer, energetische Maßnahmen, kompletteErneuerung der Gebäudetechnik und Umsetzung des Brandschutzkonzeptes.
Um verschiedene organisatorische Neuordnungen realisieren zu können, sind in einem benachbarten Gebäudeam Ägidienplatz Ersatzflächen (255 m² NF 1-6) in einem vorhandenen Gebäudeteil zu schaffen.
Nach dem Abbruch einer maroden Bausubstanz am Ägidiengang ist ein Neubau für Archivflächenund Büroräume (861 m² NF 1-6) zu errichten.

Fertigstellung Sanierung und Erweiterung Landratsamt Regensburg

Das Landratsamt Regensburg besticht durch seinen markanten und geradlinigen Auftritt.

Die Fassaden des Erweiterungsbaus greifen das Motiv der Bandfassade aus dem Bestand auf, interpretieren es aber neu. 

Im 4. Obergeschoss sind die beiden Sitzungssäle, mit grandiosem Ausblick auf die Stadt Regensburg, untergebracht. Diese zentrale Nutzung an der markanten Ecksituation des Erweiterungsbaus war ein Leitmotiv während der Entwurfsbearbeitung.

Studienfahrt nach Barcelona 30.09.-03.10.2016

Die diesjährige Studienfahrt führte in eine der architektonisch interessantesten Städte Europas: Barcelona.

In Vorträgen,  Führungen und Touren erklärten die perfekt ausgebildeten  Gästeführer von „Guiding-Architects“ die den normalen Touristen verborgenen architektonischen Schätze der Hauptstadt Kataloniens. Dabei wurde Wissenswertes über die urbanen Entwicklungsstrategien einer Stadt, die versucht, sich an die veränderten  Ansprüche an einen modernen Lebensraum anzupassen, aufgezeit und auf ihre bedeutende Bauwerke und deren Schöpfer eingegangen. In vier langen, aber immer kurzweiligen Touren – Tour Barcino, Tour Montjuic, Tour Diagonal/Forum, Tour Modernismo-Eixample – besuchten wir den gesamten Stadtraum, teils zu Fuß, teils per Bus. Architektonische Highlights gab es viele: MACBA, CCCB, Mercat del born, Barcelona Pavilion, Caixa Forum, Disseny Hub, Can Framis, Torre Telefónica, Casa Milà und Casa Batlló. Trotz des straffen Programms blieb bei gemeinsamen Abendessen Zeit, die gewonnen Eindrücke mit den Kollegen zu teilen.

Baubeginn Bauabschnitt 8 der Kliniken Nordoberpfalz AG in Weiden

Am 07. März 2016 begannen die Bauarbeiten zum Bauabschnitt 8 der Kliniken Nordoberpfalz AG am Standort Weiden.

Hier entsteht ein Neubau mit Palliativstation, Normalpflegestation, Infektionsstation, EDV-Zentrale und weiteren Nutzflächen.

Das Gebäude erhält zudem eine Verbindungsbrücke und einen unterirdischen Verbindungsgang zum Bestandsgebäude sowie einen Hubschrauberdachlandeplatz.

Nach den vorbereitenden Maßnahmen und Aushubarbeiten werden derzeit die Gründungsarbeiten durchgeführt.

Exkursion nach Pilsen

Die diesjährige Exkursion führte unser Architekturbüro vom 23. bis zum 24. Oktober 2015 in die europäische Kulturhauptstadt 2015: Pilsen.

Die Ernennung der Stadt Pilsen zur europäischen Kulturhauptstadt 2015 war für unser Büro eine willkommene Gelegenheit, die Partnerstadt Regensburgs im Rahmen einer zweitägigen Exkursion kennenzulernen. Die zweitgrößte Stadt Böhmens mit ihrer Altstadt, das Ausstellungsgelände Depo 2015, aber auch umgewidmete Industriegelände und Bahnhöfe mit kulturellem Inhalt durch Industrie und Architektur konnte unser Planungsteam besichtigen. Ein Höhepunkt der diesjährigen Exkursion stellte die Besichtigung einiger von Adolf Loos ausgestattete Interieurs sowie das kulinarische und kulturelle Angebot der Stadt dar. Durch diese Reise wurde allen Beteiligten erneut bewusst, dass nicht nur in Regensburg sondern auch in direkter Nachbarschaft auf der anderen Seite der Grenze ein beachtliches kulturelles Erbe verwaltet wird.

25 Jahre dp architekten bda

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens unseres Büros luden wir am 6. August 2015 zu einem Sommerfest.

Gemeinsam mit Kollegen, Planungspartnern und Vertretern des öffentlichen Lebens feierten wir dieses Jubiläum. Nach einem kurzen Rückblick auf die Historie moderiert von Marianne Sperb und einem Grußwort des Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs war die laue Sommernacht mit ihrer stimmungsvollen Atmosphäre wie geschaffen für anregende Gespräche und interessante Begegnungen. Eine von „Buntlicht“ kreierte Lichtinstallation ließ unser neues Logo weit über den Donaumarkt hinaus bis zur Eisernen Brücke leuchten, was zahlreiche Passanten anlockte. Bei Live-Musik und Leckerbissen aus der Donau feierten wir unser Jubiläum ausgelassen bis in die späte Nacht hinein.

Grundsteinlegung für Seniorendomizil in Kumpfmühl

Bis Ende 2016 entstehen in der Simmernstraße Regensburg, direkt neben dem Bürgerheim Kumpfmühl, 42 barrierefreie Wohnungen.

Dies wurde im Mai 2015 im Rahmen einer offiziellen Grundsteinlegung in Anwesenheit der Ehrengäste Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Landrätin Margit Wild und Stadtrat Hans Renter sowie den Firmen La Brique GmbH und Immobilien Zentrum Holding AG bei bestem Wetter gefeiert. Die Planung wird durch unser Architekturbüro unter der Federführung von Projektleiter Ulrich Dotter ausgeführt. Architekt Stephan Schmidbauer erläuterte bei den Feierlichkeiten Details zum Bau, der auch 27 Tiefgaragenstellplätze beinhaltet. Die 42 Wohnungen sind zwischen 35 und 157 Quadratmetern groß. Die Gesamtinvestition des Bauvorhabens beträgt 13 Millionen Euro.

2. Platz – Realisierungswettbewerb Wohnungsbau ehemalige Nibelungenkaserne

Bei dem von der Stadtbau GmbH Regensburg ausgelobten Realisierungswettbewerb wurde unser Entwurf mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Städtebau:
Die städtebauliche Anordnung nimmt die südlich angrenzende Zeilenstruktur auf und führt sie bis zur Haupterschließung im Norden weiter. Im Bereich der Straße werden 5- Geschossige Kopfbauten angeordnet. Damit gelingt eine angemessene Fassung des Straßenraums. Durch die Zeilenstruktur wird der südlich an der Grundstücksgrenze vorhandene Grünzug städtebaulich bis zur Erschließungsstraße wirksam. Gleichzeitig gelingt die stadträumliche Verknüpfung mit dem angrenzenden Gebäudebestand. Durch die Ost- West Ausrichtung der Baukörper sind optimale, durchgesteckte Wohnungsgrundrisse möglich. Die gestaffelten Baukörper, mit städtebaulichem Abschluss der Zeilen an der Nordseite schaffen maßstäbliche, teilprivate Innenräume, ohne diese zu den öffentlichen Räumen im Norden und Süden abzuriegeln.

Freiraumplanung:
Die Freianlagen erhalten nach Norden einen „Filter“ der sich aus einer Verdoppelung der Straßenallee und die TG Zufahrten zusammensetzt. Damit wird eine Zwischenzone zwischen der Freifläche zwischen den Wohnzeilen und der öffentlichen Verkehrsfläche geschaffen. Zentral in den Freibereichen wird eine öffentliche „Angerzone“ vorgeschlagen. Die öffentlichen und halböffentlichen Freiräume zwischen den Gebäudezeilen weisen eine strikte Gliederung auf. Östlich des Angers sind die privaten Freiflächen geplant. Zum Anger werden diese durch die Nebengebäude, Pflanzbereiche oder Hecken abgegrenzt. Im Süden des Grundstücks, im Bereich des bestehenden Grünzugs werden wohnungsnah Spielflächen für Kleinkinder errichtet. Hier entsteht auch eine Wegeverbindung die vom Quartierseingang im Nordosten, vorbei an den Spielplätzen und den Zugängen zu den Angerflächen bis zum öffentlichen Weg im Südwesten des Wettbewerbsgrundstücks führt.

Wohnungsgrundrisse:
Die Wohnungserschließung erfolgt wirtschaftlich durch die Planung von 3 bzw. -spännigen Treppenräumen. Die Wohnungsorientierung in den 5 geschossigen Kopfbauten ist jeweils einseitig nach Osten bzw. Westen geplant. In den Zeilenbauten sind die Wohnungen entweder von Osten nach Westen durchgesteckt oder einseitig nach Westen orientiert. Alle Wohnungen verfügen über einen angemessenen privaten Freibereich in Form von Balkonen oder Terrassen. Diese Freibereiche sind durch die wechselweise Vorschaltung von würfelförmigen Kuben vor gegenseitigen Einblicken geschützt. Der Anteil der öffentlich geförderten Wohnungen wird in den beiden östlichen Wohnzeilen und hier in den Kopfbauten und dem nördlichen Teil der Riegelbauten nachgewiesen.

Übergabe Regierungsgebäude der Oberpfalz

Nach zweijähriger Bauzeit konnte im April 2015, nach erfolgreichem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen, das Gebäude der Regierung der Oberpfalz in der…

Das ehemals „Neue Deutsche Haus“ des Deutschen Ordens wurde von 1720 bis 1726 nach Plänen des Ordensbaumeisters Franz Keller und dem ausführenden Baumeister David Scherer errichtet. Nach der Veräußerung an den Freistaat Bayern 1969 dient das Gebäude seit 1975 als Regierungssitz der Oberpfalz. Die Restaurierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Auch die barrierefreie Erschließung des Gebäudes wurde sichergestellt.

Feierliche Einweihung KJF Werkstätten Burgweinting

Am 28.11.2014 wurden der Neubau St. Johannes Werkstätten (KJF) feierlich eingeweiht.

Am 28.11.2014 wurden der Neubau St. Johannes Werkstätten der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF) in Regensburg-Burgweinting feierlich eingeweiht. Der neue Standort vereint Geschäftsstelle und Werkstätten an einem Ort. Eine barrierefreien Fläche von rund 1000 Quadratmeter bietet 30 wohnortnahe Arbeitsplätze für junge Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Behinderung kaum eine Chance hätten, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit zu finden. Die maßgeschneiderten Arbeitsplätze sind in den Bereichen Hauswirtschaft, Bürodienstleistung, Montage, Konfektionierung, Digitalisierung und Archivierung angesiedelt. Die unterschiedliche Beeinträchtigungen der behinderten Mitarbeiter, sowie deren Schwankungen hinsichtlich ihrer körperlichen Konstitution erfordern eine flexible und anpassungsfähige Organisationsform. Die Räumlichkeiten der Werkstätten gruppieren sich in einem quadratischen Sockelgeschoss um einen Lichthof. Über einen separaten Zugang ist die Verwaltung im Obergeschoss erreichbar.

Verleihung Stadtpreis Architektur der Stadt Annaberg-Buchholz

Am 14.11.2014 wurde dp architekten der Stadtpreis für Architektur 2014 verliehen.

Für den Erweiterungsbau am Erzgebirgsklinikum wurde Herrn Payer von dp architekten am 14.11.2014 aus den Händen des Bürgermeisters der großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz der Stadtpreis für Architektur 2014 verliehen. Die nicht alltägliche Gestaltung der neuen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Erzgebirgsklinikum war ausschlaggebend für den Vorschlag, den Stadtpreis Architektur an das Architekturbüro dp architekten bda zu vergeben. Architekt Bernd Liebscher hob als Laudator vor allem die gute gestalterische Anpassung der gefalteten Glasfassade an das übrige Gebäude des Krankenhauses sowie die sorgfältige Farb- und Materialauswahl hervor. „Mit dem Bau seien optimale Bedingungen für die Therapie von Kindern, die Begleitung der Patienten durch die Eltern sowie die Mitarbeiter geschaffen worden. Die Architekten haben damit ein Stück Annaberg-Buchholz für die Zukunft gestaltet.“

Feierliche Einweihung BA 7 Kliniken Nordoberpfalz AG

Am 07.11.2014 wurde der offizielle Abschluss des 7. Bauabschnittes am Klinikum Weiden gefeiert. In der 125-jährigen Geschichte haben alle Leiter des Weidener Klinikums die medizinische und bauliche Entwicklung vorangetrieben. In den sieben Bauabschnitten sind fast alle Gebäude des Weidener Klinikums umgebaut, saniert oder aufgestockt worden. Inzwischen habe die Einrichtung fast universitäres Niveau erreicht. Im 7. Bauabschnitt entstanden drei hochmoderne OP-Säle, ein Aufwachbereich mit 14 Plätzen sowie die neue Intensivstation mit 19 Betten. Diese wurde bereits im Januar 2013 in Betrieb genommen. Über die Hightech-Ausstattung in den Operationssälen informierten die zuständigen Mediziner. Im neuen Hybrid-OP bewegt ein Roboter aus der Autoindustrie das hochmoderne Röntgengerät, das 3D-Aufnahmen im OP ermöglicht.

Feierliche Einweihung Kinderkrippe MedBo

Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr ist am 01.09.2014 die neue Kinderkrippe feierlich eingeweiht worden.

Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr ist am 01.09.2014 auf dem Gelände des Bezirksklinikums Regensburg die neue Kinderkrippe MedBo-Spatzennest feierlich eingeweiht worden. In zwei Gruppen können rund 24 Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren betreut werden. Mit der Kinderkrippe wurden auch Räumlichkeiten für das Zusatzangebot einer Ferienbetreuung geschaffen. Betreiber der Kinderkrippe ist die Johanniter-Unfall-Hilfe. Das gesamte Raum- und Funktionsprogramm ist barrierefrei in einem ebenerdigen, quadratischen Baukörper in Holzrahmenkonstruktion untergebracht. Der zentrale Elternwartebereich, die Gruppenräume sowie die Nassräume wurden mit Oberlichten ausgestattet. Von den Gruppen- und Ruheräumen sind direkte Ausgänge ins Freie vorhanden. Die Außenfassade ist mit einer senkrechten Lärchenholzleistenschalung verkleidet. Die Innenwände wurden in Teilbereichen mit Holz verschalt bzw. mit einer Trockenbauschale in Gipskarton verkleidet.

Spatenstich BA 8 und 9 Kliniken Nordoberpfalz AG

Mit dem Spatenstich am 30.07.2014 hat die nächste Phase des Umbaus des Weidener Klinikums begonnen.

Mit dem offiziellen Spatenstich am 30.07.2014 wurde die nächste Phase des Umbaus des Weidener Klinikums gestartet. Die Bauabschnitte 8 und 9 umfassen die Erweiterung und Umstrukturierung der Notaufnahme sowie einen Neubau von Infektionsstation, Allgemeinpflegestation und Palliativstation. Auf dem Dach des achtstöckigen Gebäudes kann ab 2019 der Rettungshubschrauber landen. Mit den 82 zusätzlichen neuen Betten verfügt das Klinikum Weiden künftig über insgesamt 650 Betten in 17 Abteilungen und 15 Fachzentren. Der neue Gebäudekomplex wird auf dem Gelände des ehemaligen Augustinerklosters und -seminars entstehen. Um den neuen Komplex mit dem bisherigen Klinikum zu verbinden wird die bislang öffentliche Bismarckstraße aufgelassen, abgesenkt und nur mehr für Rettungsfahrzeuge befahrbar sein.

Lange Nacht der Architekten

Im Rahmen der 6. Architekturwoche fand am 22. Mai 2014 die “Lange Nacht der Architekten” unter dem Motto Stadt und Dichte statt.

Im Rahmen der 6. Architekturwoche fand am 22. Mai 2014 die “Lange Nacht der Architekten” unter dem Motto Stadt und Dichte statt. Unser Büro beteiligte sich mit einem multipersonalen Kunstprojekt zum Thema Nachverdichtung in Regensburg. Umrahmt von Liedern über die Donau und Kulinarischem aus der Donau konnten Besucher einen Einblick in die Arbeit von dp architekten bda gewinnen. Die Lage unseres Büros an der „blauen“ Donau wurde durch eine Lichtinstallation in Blau symbolisiert. Anhand einer interaktiven Regensburg-Karte, auf der alle von uns bislang realisierten Gebäude markiert waren, konnten Interessierte das Thema „Verdichten“ auf ungewöhnliche Weise erfahren indem die einzelnen Orte durch Fäden miteinander verbunden wurden. Das Thema Nachverdichtung wurde dadurch interaktiv erfahrbar.

Feierliche Eröffnung Parkhaus am Petersweg

Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde am 15. April 2014 das Parkhaus Petersweg eröffnet. Bei dem 2009 durch die SWR ausgelobten Wettbewerb gewann unser Büro gemeinsam mit den Stuttgarter Architekten Hermann und Bosch den ersten Preis. Nach einer Überarbeitung der Fassadengestaltung beider Preisträger wurde dp im Januar 2010 mit der Planung für den Neubau beauftragt. Durch die Gliederung der großen Baumasse und die Natursteinfassade aus Wachenzeller Dolomit fügt sich das Parkhaus harmonisch in die kleinteilige Altstadtstruktur ein. Die lebhafte Dachlandschaft aus vierzehn unterschiedlich geneigten Pult- und Satteldächern integriert das Parkhaus auch aus der Vogelperspektive. Ein Innenhof sorgt für eine optimale Belichtung und natürliche Belüftung. Auf sechs Ebenen stehen insgesamt 560 Stellplätze zur Verfügung. Die stützenfreie Bauweise und eine Stellplatzbreite von 2.50 m sorgen für bequemes Ein- und Ausparken. Die Innenraumgestaltung ist hell und freundlich, ein Farbleitsystem erleichtert die Orientierung für den Benutzer. Das Parkhaus wird ausschließlich vom Petersweg aus erschlossen, damit wird die Verkehrsberuhigung des Obermünsterviertels unterstützt. Eine energiesparende LED – Beleuchtung sorgt auch nachts für tageslichtähnliche Verhältnisse.

Feierliche Eröffnung Bezirkskrankenhaus Passau

Am 09.09.2013 wurde in Passau das neue Bezirkskrankenhaus eröffnet. Durch den rund 19 Millionen Euro teuren und in knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit realisierten Neubau sind in der Erwachsenenpsychiatrie ein vollstationärer Bereich mit 60 Betten sowie eine Tagesklinik mit 20 Plätzen und eine Institutsambulanz entstanden. Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde eine schon vor einigen Jahren in Betrieb genommene Tagesklinik mit 18 Plätzen angeschlossen.

4. Platz – Wettbewerb Museum der Bayerischen Geschichte

Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft BUBE mit Dotter + Payer wurde mit dem 4. Preis ausgezeichnet.

Beim Architektenwettbewerb für das Museum der bayerischen Geschichte wurde der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft BUBE/Daniela Bergmann, Rotterdam mit Vukoja/Goldinger, Zürich mit Dotter + Payer mit dem 4. Preis ausgezeichnet.
Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll vom 27.04.2013:
„Der vorgeschlagene Baukörper des Museums versteht sich als Reminiszenz an den Stadel, als Solitär im Stadtraum. Sinnfällig werden die fragmentarischen Blockfragmente im Süden arrondiert und so ein überzeugen-des städtisches Gefüge entwickelt. Durch die Setzung des neuen Solitärs entstehen zwei Platzräume, der Hunnenplatz und der Brüchnerplatz. Einzig die Dimensionierung der Platzwand am Hunnenplatz erscheint seltsam unterdimensioniert und auch die Engstelle an der Einmündung der Ostengasse erscheint sehr knapp bemessen. Der neue Hunnenplatz wirkt zwar wohl proportioniert, jedoch wird mit der Situierung des Restaurants, das sich zur Stadt, zum Kolpingshaus und zum Verkehrsraum orientiert, die Chance ungenutzt gelassen, am neuen Brüchnerplatz einen zur Donau orientierten qualitätvollen und belebten Stadtraum zu schaffen. Aufgrund der vorgeschlagenen Nutzungen in den Erdgeschossen am Brüchnerplatz ist eben diese erwünschte Belebtheit nicht zu erwarten. Überzeugend ist die Eingangssituation mit dem durchgesteckten Foyer zwischen Hunnenplatz und Donauufer. Hier entwickelt die Arbeit ihre wohl stärkste räumliche Qualität. Reizvolle horizontale und vertikale Durchblicke organisieren das Haus. Direkt von diesem zentralen Foyerbereich sind wie gewünscht Versammlungsraum und Sonderausstellungsbereich zu erreichen. Diese sind sowohl getrennt als auch zusammenschaltbar zu benutzen. Auch der Showroom ist wie gewünscht. Die einfache Konstruktionsstruktur mit den tragenden Außenwänden und einer inneren Tragachse erlaubt zwar eine große Flexibilität der Querwände, gibt aber dennoch eine gleichförmige Raumproportion vor. Die räumlichen Höhepunkte des Museumsrundgangs liegen im Bereich der vertikalen Erschließung und den Ausblicksräumen auf die Altstadt und die Donau. Seltsam arabesk wirkt die Ansicht des Museumsbaukörpers. Die angedachte typologische Reminiszenz an den Stadel und das Zitat der zum Gewölberaum transformierten römischen oder mittelalterlichen Rundbogen bleiben in dem Regensburger Kontext seltsam unverwandt. Auch wenn das Ziegelmauerwerk nicht typisch für Regensburg ist, wird der Entwurf dennoch aus denkmal-pflegerischer Sicht als überzeugend eingestuft. Wirtschaftlich und energetisch liegt der Vorschlag im durchschnittlichen Bereich. Das Raumklima im Sommer ist gut. Die Stärke dieses Vorschlages liegt also in der überzeugend städtebaulichen Setzung, der guten inneren Organisation und den reizvollen Innenräumen im Bereich der vertikalen Erschließung und den in die Stadt hin ausstrahlenden Gewölberäumen.“

1. Platz – Wettbewerb „Neubau Parkhaus Petersweg in Regensburg“

Bei dem durch die SWR ausgelobten Wettbewerb wurde unser Büro mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Bei dem 2009 durch die Stadtwerke Regensburg ausgelobten Wettbewerb wurde unser Büro gemeinsam mit den Stuttgarter Architekten Hermann und Bosch mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Nach einer Überarbeitung der Fassadengestaltung beider Preisträger wurde dp im Januar 2010 mit der Planung für den Neubau beauftragt. Die Ausstrahlung des Entwurfs vermittelte laut Jury durch die Gliederung und Strukturierung des Baukörpers, die Geschlossenheit und das Fassadenmaterial den notwendigen Respekt zur Altstadt. Insbesondere die vorgeschlagenen, differenziert gestalteten Natursteinfassaden stellte sie als besondere Stärke der Arbeit heraus.

3. Platz – Wettbewerb „Neubau Pfarrhaus und Pfarrsaal für Pfarrgemeinde St. Anton“

Beim Realisierungswettbewerb der Gemeinde St. Anton wurde der Entwurf von dp architekten mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Beim Realisierungswettbewerb Neubau eines Pfarrhauses und eines Pfarr- und Jugendheimes für die Gemeinde St. Anton in Regensburg wurde der Entwurf von dp architekten bda mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 30.01.2009:
„Die Baukörper des Pfarr- und Jugendheimes und des Pfarrhauses sind jeweils als Solitäre konzipiert, die sich an die östliche Grundstücksgrenze anschmiegen. Durch die Anordnung des Pfarr- und Jugendheimes ergibt sich nördlich der Kirche eine maximale Freifläche. Das Niveau des bestehenden Kirchplatzes wird aufgenommen und als barrierefreie Erschließungsebene gewählt. Das Raumprogramm wird schlüssig dargestellt. Die Grundrisse sind funktional gut durchgeplant. Die Arbeit liegt im wirtschaftlichen Bereich. Räumlich wirkt die Apsis des Kirchenbaus durch den Sakristeianbau und das Pfarr- und Jugendheim eingezwängt. Die Fassadengestaltung mit Naturstein greift das Gestaltungsmotiv der Kirche auf. Die befestigten Freiflächen sind auf das notwendige Maß reduziert. Der Baumbestand kann so erhalten bleiben. Die geforderten Stellplätze sind in ausreichender Zahl sinnvoll angeordnet.“

1. Platz – Wettbewerb „Kultur- und Begegnungszentrum Beratzhausen“

Bei dem einstufigen Realisierungswettbewerb wurde der Entwurf von dp architekten bda mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Bei dem im Mai 2008 ausgelobten einstufigen Realisierungswettbewerb Umnutzung der ehemaligen Brauerei Wiendl zum regionalen Zentrum für Brauchtum, Kultur und moderne Kunst im ländlichen Raum wurde der Entwurf von dp architekten bda mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Auszug aus dem Erläuterungstext:
„Städtebau: Durch Wegnahme späterer und verunklarender Anbauten wird die ursprüngliche städtebauliche Struktur gestärkt: Das ehemalige Sudhaus ist baulich nicht zu halten und wird in seiner städtebaulichen Struktur neu errichtet. Durch den ergänzenden Neubau des Vereinshauses entsteht ein vierseitig geschlossener Eventhof. Der natürliche topographische Geländeverlauf wird aufgenommen und die Sichtbezüge der neugeschaffenen Open Air Bühne optimiert.“

2. Platz – Wettbewerb „Seniorenzentrum Regerstraße Regensburg“

Bei dem Realisierungswettbewerb wurde der Entwurf von dp architekten bda mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Bei dem von der Lambert Wohnbau GMBH im Mai 2007 ausgelobten Realisierungswettbewerb: „Seniorenresidenz an der Regerstraße“ wurde der Entwurf von dp architekten bda mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
Auszug aus dem Erläuterungstext:
„Städtebau: Aufnahme der kleinteiligen, städtebaulichen Strukturen in der Regerstraße. Platzausbildung am Eingang Regerstraße mit zentralem Zugang zu den zentralen Nutzungen. Fassung des Kreuzungsbereiches Haydnstraße / Galgenbergstraße und Formulierung eines neuen Stadteingangs durch Ausformulierung einer turmartigen Erhöhung der Gebäudeecke im Kontext mit dem Kulturspeicher. Strenge lineare Baukörperstruktur entlang der Galgenbergstraße zur Fassung des Straßenraums. Freistellung der Bestandsvilla sowohl im Zugangsbereich als auch im Garten. Die Einzelhandelsflächen sind zum Straßenraum Haydnstraße und Galgenbergstraße extrovertiert angeordnet.“